- Home
- Newsbeitrag anzeigen
Digital Learning Campus Lernort Lübeck
Was verbirgt sich hinter dem Konzept Digital Learning Campus?
Der Digital Learning Campus Lernort Lübeck verfolgt das Ziel, Lernangebote zu Future Skills zu entwickeln, um die digitalen Kompetenzen in der gesamten Bevölkerung der Region zu stärken. Herzstück dieses Bildungsprojekts wird ein zentraler Lern- und Kollaborationsort mitten in der Stadt sein. Ergänzend dazu werden digitale Angebote für die Lern- und Kollaborationsplattform – den sogenannten Digital Learning Campus-Hub – bereitgestellt. Verbundpartner*innen sind Verbundkoordinatorin TH Lübeck, Universität zu Lübeck, Musikhochschule Lübeck, Emil-Possehl-Schule, TiBO, UKSH Akademie und der Offene Kanal Lübeck. Zudem unterstützen mehr als 30 assoziierte Partner*innen (Weiterbildungsträger, städtische und kulturelle Einrichtungen, Unternehmen).
Die Lernangebote richten sich an diverse Zielgruppen, darunter Schüler*innen, Studierende, Berufstätige und Senior*innen, umfassen Workshops sowie digitale Formate zu Themen wie New Work, Gesundheit, Stadtentwicklung, Energie, Medien, Musik sowie Fragen, Forschen und Begreifen, um eine breite Palette an Future Skills für diverse Zielgruppen zu fördern.
Die Projektlaufzeit startete am 3.06.2024 und endet am 2.06.2029. Als Teil einer Fördermaßnahme im Landesprogramm Wirtschaft wird der Digital Learning Campus Lernort Lübeck mit Mitteln aus dem EFRE-Fonds (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) sowie des Landes Schleswig-Holstein finanziert. Für die fünfjährige Projektlaufzeit erhält die Emil-Possehl-Schule eine 90%-Förderung in Höhe von 277.882 €.
Unsere Projektidee: Future Training Company
Wir entwickeln ein Computerspiel, in dem Lerninhalte verschiedenster Ausbildungsberufe vermittelt werden. Dabei wird ein virtueller Campus erschaffen, der Ausbildungsszenarien schulischer und betrieblicher Art bietet. Mithilfe verschiedenster Minispiele und Interaktionen auf diesem virtuellen Campus stellen sich die Spielenden komplexer werdenden Herausforderungen. Bei der Umsetzung einiger Minispiele ist der Einsatz von Augmented Reality geplant.
Unser Projekt wird seinen physischen Lernort zukünftig hier bei uns an der Schule haben. Im 2. Stock des E-Gebäudes wird mithilfe der Fördergelder ein Digitallabor entstehen – bisher trägt es den Arbeitstitel ‚SpielRaum‘.
Wer ist beteiligt?
Das Spiel wird federführend von Auszubildenden im Bereich Fachinformatik entwickelt. Zu diesem Zweck haben wir Wahlpflichtkurse im Bereich Game Design und Augmented Reality etabliert.
Koordiniert wird das Ganze von unserer schulinternen Projektgruppe, bestehend aus Ludger Hegge, Sven Claussen, Steffi Lorenz, Björn Beuthien, Max Blendowski und Philipp Stursberg.
Wir kooperieren im Bereich Game Design mit der Technischen Hochschule und werden zukünftig zudem von einer studentischen Hilfskraft unterstützt.
Im Verlauf des Projektzeitraums sollen immer mehr Auszubildende der anderen vier Lübecker Berufsschulen eingebunden werden, die sich als Projektpartner zur Verfügung gestellt haben. Erste Minispielideen fokussieren sich beispielsweise auf die Ausbildungsberufe Koch/Köchin oder Lagerlogistik.
Auch Ausbildungsbetriebe haben ihre Unterstützung zugesagt. Dräger, Euroimmun und Falke Datenverarbeitung sind unsere sogenannten assoziierten Partner.
Stand der Dinge
Nach offizieller Zusage der Förderung kann nun die Planung des Digitallabores konkret werden. Erste Ausstattungskomponenten sind ausgewählt und die Bestellvorgänge werden mithilfe der Stadt Lübeck initiiert.
In der Ideenschmiede der IT-Wahlpflichtkurse macht das Game Design für unseren virtuellen Ausbildungsbetrieb Fortschritte: Einarbeiten in Unity, Weiterdenken der Spielidee, Projektorganisation testen, Zielgruppe analysieren. Besonders viel diskutiert wird hierbei über den Spagat zwischen Spielspaß und Lernfortschritt.
Wie geht es weiter?
Nächste Schritte: Einstellen einer studentischen Hilfskraft zur Unterstützung, Umbau und Ausstattung des Digitallabores, Einbeziehen der anderen Berufsschulen, Anbieten von Workshops z.B. zu Game Design-Tools, Kooperation mit der TH zur Umsetzung von Minispielen.
Wir sind gespannt, was die kommenden Monate bringen und freuen uns auf die zahlreichen Möglichkeiten der Vernetzung und Weiterentwicklung, die uns das Projekt bietet!
Weitere Informationen zum DLC: https://www.dlc.sh/
Stefanie Lorenz im Namen der Projektgruppe DLC