Die Emil-Possehl-Schule Lübeck
Kompetenz in Lernen und Lehren, Handwerk und Technik in Lübeck.

Deutschlands beste Bauzeichnerin kommt von der Emil-Possehl-Schule
Deutschlands beste Bauzeichnerin kommt von der Emil-Possehl-Schule
Großer Erfolg für unsere ehemalige Schülerin Benthe Cathleen Kruse: Sie ist Deutschlands beste Bauzeichnerin! In diesem Jahr haben fast 3.400 junge Menschen ihre Ausbildung in IHK-Berufen im Hansebelt abgeschlossen. Die 71 Besten wurden am 19. September 2025 in Altenkrempe von der IHK zu Lübeck in einer Feierstunde auf dem Kultur Gut Hasselburg geehrt.
Benthe Cathleen Kruse, die ihre Ausbildung bei der Architektin Inke Nolte absolvierte, erreichte mit beeindruckenden 98 % das bundesweit beste Ergebnis.
Auch wenn wir als Berufsschullehrkräfte leider nicht zu den Feierlichkeiten eingeladen waren, freuten wir uns umso mehr über ihren Besuch an der Emil-Possehl-Schule – gemeinsam mit ihrem Freund.
Nun schlägt Benthe Cathleen ein neues Kapitel auf: Sie beginnt ihr Architekturstudium in Hannover.
Wir gratulieren ihr herzlich zu dieser herausragenden Leistung und wünschen ihr für ihren weiteren Lebensweg alles Gute!
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Fortbildungsfahrt nach Magdeburg
Vom 01. bis 02. Oktober machten sich unsere vier Referendar/innen zusammen mit weiteren fünf Kolleg/innen unserer Schule für eine zweitägige Fortbildungsfahrt auf den Weg nach Magdeburg.
Empfangen wurden wir an der Otto-von-Guericke-Berufsschule vom Schulleiter Herrn Burkhardt Lange und seiner Stellvertreterin Frau Claudia Höfler, die im Vorwege ein abwechslungsreiches und spannendes Programm für uns zusammengestellt hatten. Gleich zu Beginn wurden wir auf der schulinternen Anzeigetafel angekündigt und herzlich willkommen geheißen – ein schönes Zeichen der Gastfreundschaft. Nach einer Führung durch das Schulgebäude erhielten wir spannende Einblicke in die digitale Ausstattung und die eingesetzten Lern- und Lehrmittel an der Otto-von-Guericke Schule. Hoch interessant war die Präsentation des Pilotprojekts „Blended Learning“ durch Herrn Oliver Zess, dass die Chancen und Herausforderungen des digitalen Unterrichts am Beispiel der Geomatiker/innen verdeutlichte. Das anschließende Gespräch mit Herrn Alexander Unger und seinen Referendar/innen vom Staatlichen Studienseminar Magdeburg brachte wertvolle Eindrücke zur Ausbildung von Lehramtsanwärter/innen und Seiteneinsteigenden im Bundesland Sachsen-Anhalt und führte unter den Teilnehmer/innen zu einem interessanten Austausch und einem Vergleich der Lehrkräfteausbildung in beiden Bundesländern. Ein weiteres Highlight unseres Besuchs war die Vorführung von Herrn Thomas Noack, der uns am Beispiel des menschlichen Auges und der Wärmpumpentechnologie zeigte, wie virtuelle Realität in den Unterricht integriert werden kann. Der erste Tag endete mit einer historischen Stadtführung durch die Magdeburger Altstadt, wo sich viele Magdeburger bereits durch den Aufbau von vielen kulinarischen Ständen auf den Tag der Deutschen Einheit vorbereitete, sowie einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Wenzels. Am zweiten Tag stellte Herr Dr. Steffen Henning den Ausbildungsberuf „Gerüstbauer/in“ vor, gab Einblicke in die Umsetzung des Lehrplans und berichtete in einem kurzweiligen Vortrag über die vielfältigen Erfahrungen und auch Hürden, die die Kolleg/innen aus Magdeburg bei der Aufnahme dieses Ausbildungsberufes an der Schule machen mussten aber letztendlich aus unserer Sicht sehr erfolgreich gemeistert haben. Zum Schluss des zweiten Tages präsentierte Frau Christina Hesse das Pilotprojekt der Fachschule Maschinentechnik, das von Prof. Dr. paed. Klaus Jennewein begleitet wurde und schwerpunktmäßig die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung auf DQR-Niveau 6 in den Blick nahm. Nach einem gemeinsamen Mittagsimbiss in der schuleigenen Kabine wurden bereits erste Ideen für die zukünftige Zusammenarbeit gesammelt. Mit vielen neuen Eindrücken, hilfreichen Impulsen und der Einladung zu einem Gegenbesuch machten wir uns schließlich zufrieden und bereichert auf den Heimweg nach Lübeck und hoffen, dass wir unseren Kolleg/innen aus Magdeburg bei einem Gegenbesuch in Lübeck ein ähnlich spannendes Programm anbieten und uns ebenso gastfreundlich präsentieren können.
Stroh, Lehm und Zimtschnecken – alles made in Sweden
Zuerst möchte ich mich für die Möglichkeit bedanken, ein solches Auslandspraktikum zu machen. Ich hätte es wohl nicht allein geschafft, alles zu organisieren, hätte mein Ansprechpartner der Emil-Possehl-Schule, der Europakoordinator im Team EPS Denny Walther, sich nicht so darum gekümmert, für mich einen Praktikumsplatz zu finden, sowie auch einen Kontakt zur Handwerkskammer Lübeck aufzubauen und diesen an mich zu vermitteln.
Ich habe insgesamt über 4 Wochen in Tidaholm (Schweden) bei der Firma Halmhus (www.halmhus.de) verbracht, die Häuser mit Stroh, Lehm und Holz baut, und durfte dabei sämtliche Arbeiten verrichten, mit denen ich bis zu dem Zeitpunkt noch keine wirklichen Berührungspunkte hatte. Spannend! Da ich mich für einen ökologisch-nachhaltigen Ein-Mann-Betrieb entschieden habe, gab es immer sehr viel zu tun. Zwei Badezimmer mit Lehmputz versehen, ein Fundament mit Handmischern gießen oder sogar ein eigenes Fachwerkhaus abbinden war alles Teil meiner Arbeitszeit in Schweden. Darüber hinaus waren wir an den verschiedensten Baustellen entlang des Flusses Tidan vertreten und somit auch viel unterwegs. Dadurch konnte ich unterschiedliche Landstriche Schwedens kennenlernen, wenn ich das nicht schon in meiner Freizeit tat.
Apropos Freizeit! Von der hatte ich auch mehr als genug. Nach Feierabend konnte ich direkt zu einem See in meiner Nähe und mich abkühlen, oder zu meiner Unterkunft nach Utvängstorp fahren und verschiedenste Routen in den Wald einschlagen, die mich zu wunderschönen Lichtungen und Wiesen führten. Am Wochenende konnte ich auch weiter wegfahren, sofern ich ein Auto zur Verfügung hatte. So war ich zum Beispiel am Vätternsee und habe die schöne Hafenstadt Hjo besichtigt, war wandern im Naturschutzgebiet Hökensås, bin den Tidan mit dem Kanu entlanggefahren und habe den Ort Mullsjö besichtigt. An Freizeitaktivitäten war ich also auch nie knapp, ja, war sogar noch regelmäßig mit meinen KollegInnen bouldern.
Einer der schönsten Momente für mich war herauszufinden, dass die Menschen in Schweden zum „Lunch” fahren, also eine Mittagspause machen, wo sie gemeinsam in einem Lokal günstig am Buffet essen gehen. Was ich dort nach einem langen Tag der Arbeit speisen durfte, bleibt mir für ewig in Erinnerung. Insgesamt war es eine wundervolle Erfahrung und ich bin wie gesagt allen unbeschreiblich dankbar, die mich unterstützt haben.
Würde ich ein solches Praktikum weiterempfehlen? Absolut ja. Ich kann es jedem nur ans Herz legen, ein Auslandspraktikum in der Ausbildung oder auch danach zu machen, um neue Länder zu sehen, Menschen und ihre Kulturen kennenzulernen und sich auch beruflich weiterzubilden. Finanzielle Unterstützung gibt es auch durch den Fördertopf Erasmus+.
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Velkommen til vores skole!
Knapp 60 Schülerinnen und Schüler der CELF, einer Berufsschule aus Nykøbing auf Falster in Dänemark, besuchten unsere Schule und lernten hier viele Abteilungen interaktiv kennen. Die 2 Stunden vergingen leider wie im Fluge.
Es war schön, dass ihr erneut unsere Gäste wart. Wir hoffen, euch auch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen. Eure Einladung, nach Dänemark zu kommen und eure Schule kennenzulernen, nehmen wir dankend an. Wir freuen uns auf euch!
Großen Dank auch an die Lehrkräfte der EPS für ihre kreativen Präsentationen. Ihr seid toll!

Maik und der Ketchup – ein Praktikumsbericht aus den Niederlanden
Moin, ich bin Maik und mache meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration im zweiten Lehrjahr an der Emil-Possehl-Schule in Lübeck. Meine Kollegin Emma absolviert ihre Ausbildung zur Industriekauffrau und besucht dafür die Berufsschule in Ahrensburg. Uns beide verbindet die Ausbildung bei der Firma Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH in Ahrensburg, dem Hauptsitz des bekannten Hela Gewürzketchups.
Zusammen haben wir ein zweiwöchiges Auslandspraktikum bei der niederländischen Tochtergesellschaft Hela Thissen absolviert. Finanziell unterstützt wurde dieses Praktikum im Rahmen einer Erasmus+ Mobilität durch die EU.
Auf die Idee, unser Praktikum in den Niederlanden zu machen, sind wir gekommen, weil wir in unserer Ausbildung schon häufiger mit Hela Thissen in Kontakt waren und sich so die Gelegenheit ergeben hat, Auslandserfahrungen innerhalb der Hela-Gruppe zu sammeln.
Was unterscheidet Hela Thissen von Hela Deutschland? Neben dem bekannten Ketchup mit dem grünen Deckel produziert Hela Thissen auch besondere Sorten wie Erdnuss-Ketchup sowie verschiedene Snacksoßen und Dressings, die es bei uns in Deutschland nicht gibt.
Unsere Erfahrungen vor Ort: Während des Praktikums haben wir die verschiedenen Abteilungen durchlaufen – von Produktion, Einkauf und Buchhaltung über Qualitätssicherung, Marketing und Logistik bis hin zur Personalabteilung. Dabei konnten wir nicht nur Unterschiede zu unserem Werk in Deutschland feststellen, sondern auch ein besseres Verständnis für die täglichen Abläufe gewinnen. Darüber hinaus haben wir aktiv an der Konvertierung und Überprüfung von Stammdaten zur Umstellung von einem alten ERP-System auf ein neues ERP-System mitgearbeitet – eine spannende Aufgabe, die uns wertvolle Praxiserfahrungen vermittelt hat. Außerdem durften wir einen Einblick in das Lager bekommen und dort sogar selbst mitarbeiten, indem wir Paletten zusammengestellt haben.
Ein weiterer großer Gewinn für uns: Unsere Englischkenntnisse haben sich in den zwei Wochen deutlich verbessert. Da die Kolleginnen und Kollegen vor Ort im Alltag hauptsächlich Englisch sprechen, waren wir täglich gefordert und haben schnell gemerkt, dass wir viel sicherer im Umgang mit der Sprache geworden sind.
Abschließend können wir sagen: Wir sind sehr dankbar für diese spannende Erfahrung und können ein Auslandspraktikum mit Erasmus+ nur empfehlen – besonders, da es finanziell durch die EU gefördert wird. Also: Traut euch! 😊
Text und Fotos: Maik L.
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World Cleanup Day 2025
