Die Emil-Possehl-Schule Lübeck
Kompetenz in Lernen und Lehren, Handwerk und Technik in Lübeck.

BG23A_Klassenfahrt nach Goldeck
Unsere Klassenfahrt nach Goldeck war eine Woche, die wir so schnell nicht vergessen werden. Vom ersten Skitag bis zur Heimreise gab es zahlreiche Höhepunkte, die uns als Klasse noch enger zusammengebracht haben und uns mit vielen Erinnerungen und Erfahrungen bereichert haben.

Klassenfahrt nach Barcelona – Eine Reise voller Kultur, Sonne und was sonst noch so dazu gehört
Klassenfahrt nach Barcelona – Eine Reise voller Kultur, Sonne und
was sonst noch so dazu gehört
Tag 1: Anreise und erste Eindrücke
Montagmorgen in Hamburg: Vorfreude und Aufregung liegen in der Luft, als die
FOS- und BOS-Klasse am Flughafen zusammenkommen. Wie wird die Woche mit
teils unbekannten Leuten? Wie ist es zu fliegen? Und wird Spanien uns mit dem
ersehnten Frühling begrüßen?
Nach der Landung in Barcelona um 17:30 Uhr geht es direkt ins Hotel. Der erste
Eindruck der Stadt entsteht bei der Suche nach einem Snack – auch wenn
Barcelona am Montagabend schon ziemlich leer ist.
Tag 2: Stadtrallye und Wissenschaft zum Anfassen
Der erste volle Tag beginnt mit einem mittelmäßigen Frühstück, aber umso
größerer Neugier. Eine Stadtrallye führt uns in kleinen Gruppen quer durch
Barcelona. Der Hunger siegt über den Ehrgeiz zu gewinnen, und so endet die
Tour auf dem Mercat de la Boqueria, wo wir, zu unserer großen Freude, sogar
veganes Essen finden.
Nachmittags besuchen wir das Wissenschaftsmuseum. Endlich kann die
mühsam erlernte Physiktheorie in die Tat umgesetzt werden: Plasmakugeln und
Experimentierstationen wecken unser inneres Kind. Abends lassen wir den Tag
in einer Pizzeria ausklingen, bevor wir das Nachtleben Barcelonas erkunden –
dass es erst Dienstag ist, hält uns nicht auf.
Tag 3: Architektur und Strand
Trotz kurzer Nacht stehen wir am Mittwochmorgen vor der Sagrada Familia.
Selbst die Müdesten sind beeindruckt von der kunstvollen Architektur. Danach
erkunden wir die Stadt weiter: Vom Arc de Triomf über den anliegenden Park bis
hin zu Mandarinenbäumen – die Früchte schmecken im Februar allerdings eher
mittelmäßig.
Der krönende Abschluss ist der Strand. Sofort rückt Kunst in den Hintergrund,
als wir einen Calisthenics-Park entdecken. Nach dem offiziellen Programm geht
es individuell weiter: Die einen gönnen sich einen Mittagsschlaf, andere eine
Shoppingtour. Am Abend testen wir veganes Essen – sogar zur Überraschung
mancher Skeptiker ein voller Erfolg.
Tag 4: Park Güell und Abschied von Barcelona
Nach weiteren Stadtbesichtigungen mit Gaudí-Häusern, dem Laternenbrunnen
und der ein oder anderen Kirche, steht der Park Güell auf dem Programm. Der
Anstieg von zwei Kilometern schreckt zunächst ab – bis wir Rolltreppen
entdecken. Oben angekommen, werden wir von der atemberaubenden Aussicht
über die Stadt bis hin zum Meer belohnt.
Nach einer individuellen Besichtigung des Parks endet der Nachmittag auf dem
Markt. Der letzte Abend wird unterschiedlich verbracht: Manche erkunden die
umliegenden Bars, andere spielen Billard im Hotel.
Tag 5: Rückreise mit vielen Erinnerungen
Früh morgens treffen wir uns in der Hotellobby – müde, aber voller Eindrücke.
Im Flugzeug dösen viele vor sich hin, erfüllt von allem, was die Stadt zu bieten
hatte, gemeinsamen Erlebnissen und einem Hauch von Frühling, der in
Hamburg noch auf sich warten lässt.
Bericht und Fotos: Joscha Fechner, BOS24

Ein Tag hinter den Kulissen von Lübeck
Am 04.02.2025 trafen wir uns mit der FOS und BOS vor dem Lübecker Theater, um einmal zu sehen, welche organisatorischen Fähig- und Fertigkeiten hinter einer Theateraufführung stecken.
Am Eingang wurden wir von Katrin Oetting begrüßt, die uns mitnahm auf eine Tour hinter die Kulissen der berühmten Bretter, die die Welt bedeuten.
Nachdem wir mit den Regeln vertraut gemacht wurden und nach der Begrüßungs- und Fragerunde ging es für alle durch das Gängegewirr in den großen Theatersaal. Die Größe des Raumes und der Bühne hat uns einfach überwältigt. Faszinierend!
Im Anschluss konnten wir die Bühnenbauer mit unseren Fragen löchern, bevor wir dann auf die Bühne gehen durften und uns wie Schauspielende fühlen konnten.
Faszination war hier auch vorprogrammiert. Wir haben uns alles bis ins kleinste Detail angeschaut und uns über die technische Umsetzung unterhalten. Interessant fanden wir hierbei, dass das Theater zwar digitalisiert wurde und eine Vielzahl an Scheinwerfern und Lautsprechern nachgerüstet wurde. Dennoch haben die meisten Monitore diese Neuerung nicht, um Latenzen zu vermeiden und somit ein flüssigeres Zusammenspiel von Dirigent, Bühnenbild, Schauspielern und Orchester zu garantieren.
Zudem waren auch die Stühle für die Brandwache, die ab Beginn jeder Vorstellung anwesend sein muss, und die Seilwand interessant, womit die Bühnenbilder abgelassen werden können und der Vorhang geöffnet wird. Die Technik ist schon längst überholt, aber arbeitet dank der ständigen Wartung immer noch perfekt.
Aber nur runter von der Bühne und neue Sachen bestaunen.
Und somit ging es für uns in den Requisitenfundus des Theaters.
Dort haben wir neben meterhohen, realistischen Mauern und Schornsteinen gestanden. Interessant sind dabei die Verarbeitung und die Detailtreue der Bühnenbilder. Von Nahem sahen diese nämlich eher wenig realistisch aus, aber aus der Entfernung täuschend echt.
Nach einer kurzen Verschnaufpause gingen wir in die Holzwerkstatt. Dort war wieder ein Ort für Fragen, denn viele aus unserer Klasse haben Erfahrung mit Holz und waren sofort begeistert.
Ein nächster, eher kurzer Stopp war dann die Metallwerkstatt. Viele Geräte und Späne begrüßten uns.. Leider war keiner von der Metallwerkstatt vor Ort und somit gingen wir zur nächsten Station.
Bei den Malern angekommen gab es für uns eine sofortige Reizüberflutung: es war einfach schön, die „Künstler“ und die Kreativität in einem Raum zu erleben. Und so schön wie die Kunst war, umso freundlicher wurden wir empfangen.
Aber alles Schöne hat auch ein Ende – so wie unser toller Vormittag im Theater.
Leider mussten wir uns dann auf den Weg in die Schule begeben und konnten nicht mehr die Theatermauern Lübecks genießen.
Alles in allem war es eine schöne Führung, die mit viel Fachwissen und Enthusiasmus durchgeführt wurde.
Ich kann es jedem empfehlen, sich einmal in das Theater zu setzen und die Mächtigkeit auf sich wirken zu lassen. Auch eine Führung ist empfehlenswert, weil man sonst nicht die Arbeit hinter einem Stück bewundern kann. Wir bedanken uns daher recht herzlich bei Frau Oetting für die tolle Tour und der Schule, dass sie diesen Besuch möglich gemacht hat.
Bericht: Rasmus Meier, FOS24, Fotos: privat

Island
Sicher habt ihr es gemerkt: die Bücherei war für mehrere Tage geschlossen – Gemein für euch aber spannend für mich als eure Bibliothekarin! Ich durfte am Erasmus+ teilnehmen und bin mit einer großen Gruppe von LehrerInnen und SchülerInnen nach Reykjavik, Island gefahren. Herr Walther hatte für mich ein intensives Programm in den Schulbibliotheken unserer Partnerschulen und der Stadtbibliothek Reykjavik vorbereitet. Job-Shadowing heißt das Zauberwort, das mir den Horizont erweitert und geholfen hat, neue Kontakte zu knüpfen und eine andere Art der Medienvermittlung kennen zu lernen. Da der Streik am Berliner Flughafen unsere Reisepläne fast zum Scheitern gebracht hatte, musste das Programm gekürzt und gestrafft werden. Doch wahrscheinlich ist der Besuch dadurch noch intensiver geworden. Für mich stand am ersten Tag die Tækniskólinn, das Technische College in Reykjavik auf dem Programm. Nach einer Führung durch die Schule mit wunderbaren Eindrücken, wie Unterricht und Lernen auch sein kann, wurde ich der zuständigen Bibliothekarin vorgestellt. In Island ist jede Schule verpflichtet eine Schulbibliothek vorzuhalten. In den weiterführenden Schulen sogar mit einer examinierten Leitung. Da bin ich dicht dran! Regale mit Büchern wie bei uns und kleinen Leseecken, die zum Verweilen einladen. Ein großer Arbeitsraum für Klassen, Hausaufgabenbetreuung (!) und PCs zum freien Arbeiten. Die Bibliothek ist täglich bis 15.00 Uhr geöffnet. Wir waren uns ähnlich, aber die Voraussetzungen waren doch andere. Unsere mitreisenden SchülerInnen hatten unterdessen die Menntaskólinn unsicher gemacht und mir von dort zauberhafte Bilder geschickt. Da die Schule in einem alten Gebäude untergebracht ist, hat die Bibliothek ihren ganz eigenen Charme. Leider konnte ich die Bücherei nicht besuchen, der gestrichene Tag hat vieles durcheinander gebracht. Tag Zwei war der Stadtbibliothek „Borgarbókasafnið Grófinni“ vorbehalten. Ein weiteres Highlight! Führung durch die Bibliothek – 3 Ebenen mit kostenlosem Kaffee und Wasser, Sitzecken, Ruhebereich , Makerspace, Bibliothek der Dinge, Artothek, ….. - Kennenlernen des Kollegiums, Aufsaugen der Atmosphäre und Arbeitsalltag erfahren. Hilfe zur Selbsthilfe ist der Motor, der die Kollegen und Kolleginnen antreibt und das mit großem Erfolg. Die Nachmittage haben uns der Kunst der Strom- und Warmwassergewinnung, Möglichkeiten des Obst- und Gemüseanbaus mit Hilfe der vorhandenen Erdwärme und der beeindruckenden, unglaublich schönen Natur nahegebracht. Was für eine Erfahrung und Chance ein anderes Land, seine Menschen, seine Art der Arbeitsweise, das Schulsystem und den Spirit zu erleben. Eine gelungene Bildungsreise, Danke Erasmus!

Die Zukunft im Blick – Deutsch-dänische Kooperationsanbahnung
Ganz im Sinne eines zusammenwachsenden Europas haben sich am Donnerstag, den 13.03.2025 die Schulleitung und mehrere Abteilungs- und Fachgruppenleitungen der EPS Lübeck auf den Weg zur EUC Sjælland in Næstved, in Dänemark gemacht. Nach einer störungsfreien Anreise bei sonnigem, aber kaltem Wetter erreichten wir Næstved etwas früher. Wir nutzten die Gelegenheit, um uns das Skulpturenprojekt an der dortigen Hafenpromenade anzuschauen, das im vergangenen Jahr bereits durch ein dänisch-deutsches Projekt mit Auszubildenden entstanden ist.
Im Anschluss wurden wir in der EUC durch die Internationale Bildungskoordinatorin der Schule Pernille Munthe Dahl herzlich in Empfang genommen. Nach dem Beziehen der schuleigenen Unterkunftsmöglichkeiten und einem reichhaltigen Mittagessen in der Schulmensa, bei dem bereits beide Seiten sehr angeregt miteinander ins Gespräch kamen, war die Vorstellung der Schulen durch die jeweiligen Schulleiter John Norman (EUC) und Ludger Hegge (EPS) angedacht. Die offizielle Begrüßung im Vorfeld fand durch Carsten Rasmussen, den Bürgermeister von Næstved statt. Die gemeinsamen Herausforderungen und Chancen beider Städte und Schulen wurden dabei angesprochen und dienten als Grundlage für die organisatorische Annäherung, die Ole Holm in seiner Funktion als Leiter der beruflichen Ausbildung anschließend skizzierte.
Im Vordergrund stand an diesem Tag das Kennenlernen der Werkstätten und Strukturen der EUC. Aufgrund des breiten Bildungsangebotes, das neben vielen verschiedenen Ausbildungsberufen auch höhere Abschlüsse oder Unterstützungsangebote sowie Erwachsenenbildung umfasst und der Ausmaße und Dimensionen der Schule war der Nachmittag damit ausgefüllt. Ein gemeinsames dänisch-deutsches Abendessen in der Mensa, bei dem diese Eindrücke im Mittelpunkt der Gespräche unter den Teilnehmenden standen, rundete den 1. Tag in Næstved ab.
Am 2. Tag machten wir uns nach einem gemeinsamen Frühstück auf den Weg zu einer Außenstelle der Schule. Dort erhielten wir u. a. Einblick in verschiedene Ausbildungsbereiche die KFZ-Technik oder Lagerlogistik im Fokus haben, aber auch die Frisör- und Frisörinnenausbildung konnten wir begutachten.
Nach dem gegenseitigen Kennenlernen und dem Kennenlernen der schulischen Organisation des 1. Tages stand am 2. Tag die Ideensammlung und Planung notwendiger Schritte für eine gelingende Kooperation im Zentrum. In dieser Arbeitssitzung wurde anhand der Erfahrungen des 1. Tages ein gemeinsames Verständnis dafür entwickelt und eine praktikable Abfolge auf unterschiedlichen organisatorischen Ebenen besprochen. Hierbei soll zunächst der intensive kollegiale Austausch und anschließend der Schülerinnen- und Schüleraustausch zentral sein. Demnächst findet ein Gegenbesuch der dänischen Kolleginnen und Kollegen in Lübeck statt, um die konkrete Kooperationsausgestaltung auf eine breite gemeinsame Grundlage stellen zu können.
Neben dem kulturellen Austausch im Sinne eines zusammenwachsenden Europas können die traditionell unterschiedlichen Herangehensweisen an wichtige Zukunftsthemen wie z. B. „Künstliche Intelligenz“ und „Nachhaltigkeit“ die Kooperation bereichern.
Vi ser frem til det!
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Bericht zum letzten Netzwerktag
Am 12. März 2025 fand der erste Netzwerktag im zweiten Schulhalbjahr 2024/25 der Emil-Possehl-Schule statt, welcher durch einen interessanten Unterrichtsbesuch im Bereich Informationstechnik und eine schulinternen Fortbildung zum Thema: fobizz bereichert wurde.
