Berufsfachschule

Typ III

Gerade Schülerinnen und Schüler, die die Eingangsvoraussetzungen für das berufliche Gymnasium knapp verpasst haben, erhalten hier die Möglichkeit nach zwei Jahren eine abgeschlossene Berufsausbildung und die Fachhochschulreife zu erzielen und, wie im beruflichen Gymnasium, nach 3 Jahren die allgemeine Hochschulreife zu erwerben. Die Berufsfachschule Typ III besitzt im Vergleich zum beruflichen Gymnasium aufgrund der integrierten beruflichen Ausbildung einen stärkeren Praxisanteil.

Schwerpunkte der Berufsfachschule Typ III

Der Unterricht wird in enger Anbindung an die berufliche Praxis zum großen Teil als Projektunterricht durchgeführt. Eigene Aktivität und Entdeckungsfreude am Lernen ist unerlässlich. Es sind folgende Schwerpunkte wählbar:

Staatlich geprüfte bautechnische Assistentinnen:Assistenten

Seit Jahren wird immer wieder der Bedarf an Arbeitskräften mit bau- und datenverarbeitungstechnischen Kenntnissen, die über die Anwendung von Standardsoftware (Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Präsentationen) und Branchensoftware (CAD, Ausschreibung etc) hinausgehen, gefordert. Vernetzte Rechner gehören selbst in kleinen und mittleren Architektur- und Ingenieurbüros sowie Baubetrieben zum Standard. Diese Netzwerke müssen auch administriert werden.

Andererseits können diese Büros keine Mitarbeiter beschäftigen, die ausschließlich die EDV Anlagen betreuen. Eine Querschnittsqualifikation von Bautechnik (Bauzeichnen) und Datenverarbeitung wird diesen Anforderungen gerecht.

Beide Qualifikationen müssen so fundiert sein, dass sowohl konstruktive, als auch datenverarbeitungstechnische Aufgaben erfüllt werden können.

Die Datenverarbeitungskenntnisse bieten den Absolventen auch die Chance auf einen Arbeitsplatz außerhalb des Bauwesens.

Staatl. geprüfte elektrotechnische Assistentinnen:Assistenten

Das Arbeitsgebiet der Elektrotechnischen Assistentinnen und Assistenten ist die Entwicklung, Installation und Wartung von Anlagen der Daten-, und Informationstechnik sowie der Energie- und Automatisierungstechnik.

Sie arbeiten in erster Linie in Unternehmen der Elektroindustrie, z. B. bei Herstellern von Geräten und Einrichtungen der Telekommunikationstechnik oder elektronischen Bauelementen. Außerdem sind sie in System- und Softwarehäusern oder in Ingenieurbüros für technische Fachplanung beschäftigt. Betriebe des Fahrzeug- bzw. Maschinen- und Anlagenbaus kommen ebenso als Arbeitgeber infrage, wie Unternehmen, die elektromedizinische Geräte produzieren. Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der Elektronik und Datentechnik eröffnen weitere Tätigkeitsfelder.

Ansprechpartner der Berufsfachschule Typ III

StD
Mathias Lippisch
Abteilungsleiter Elektrische Energietechnik Berufsfachschule I (Elektrotechnik)
Herr Hoyer
Sekretariat