Die Emil-Possehl-Schule Lübeck

Kompetenz in Lernen und Lehren, Handwerk und Technik in Lübeck.

Fachoberschule

Physik, die bewegt: FOS24 der EPS verschiebt Autos mit Schaufeln

Physik, die bewegt: FOS24 der EPS verschiebt Autos mit Schaufeln

 

Wie lässt sich Physik lebensnah und praxisorientiert vermitteln? Die FOS24 an der Emil-Possehl-Schule zeigt, wie es geht: Im Rahmen des Physikunterrichts untersuchte die Fachoberschule, wie Einsatzkräfte reagieren können, wenn ein falsch geparktes Auto eine Rettungsgasse blockiert – und es im Ernstfall schnell gehen muss.

 

Ausgehend von dieser realitätsnahen Problemstellung analysierten die Lernenden verschiedene Lösungsansätze. Schnell wurde deutlich: Ein Auto einfach wegzutragen oder wegzuschieben ist kaum umsetzbar. Die notwendigen Kräfte überschreiten das, was ein durchschnittliches Einsatzteam leisten kann.

 

Erst durch die Kombination aus physikalischem Know-how und einem einfachen Hilfsmittel – einer handelsüblichen Schaufel – fanden die Lernenden eine praktikable Lösung. Indem sie die Schaufeln unter die Hinterräder eines Kleinwagens führten, veränderten sie die Kontaktfläche von Gummi auf Asphalt hin zu Stahl auf Asphalt – und damit den Reibungskoeffizienten deutlich. Die theoretisch berechnete Kraft war nun deutlich geringer, das Auto einfacher zu bewegen.

 

Doch bei der Theorie blieb es nicht: Unter Berücksichtigung aller sicherheitsrelevanten Aspekte und mit entsprechender Arbeitsschutzeinweisung wurde die Lösung direkt in die Praxis umgesetzt. Die Lernenden führten Schaufeln unter ein echtes Fahrzeug und verschoben es als Team um einen Meter – kontrolliert und sicher.

 

Eine solche Technik wird auch im realen Einsatz angewendet, wenn etwa Feuerwehr oder THW durch blockierte Rettungswege behindert werden. Für die Lernenden war es nicht nur eine spannende Erfahrung, sondern auch ein eindrückliches Beispiel dafür, wie naturwissenschaftliches Denken konkret und wirksam zur Anwendung kommen kann.

 

 

Autor: Tom Dallmeyer

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Europaschule

Island – alles Banane, oder was?

Mitte März machte sich ein kleiner Trupp der EPS auf den Weg nach Island, um gemeinsam im Rahmen des Erasmus+ Programms mit isländischen Schülern ein Deutschprojekt durchzuführen und für andere Berufszweige neue Kooperationsmöglichkeiten aufzutun.

Allerdings stand die Reise zu Beginn unter einem schlechten Stern. Es war schon abenteuerlich, da es kurz vor dem Abreisetermin zu einem Totalstreik am Berliner Flughafen kam.

Durch unermüdliche Wochenendarbeit der beiden Europa-Koordinatoren Ann-Christin Ziegler und Denny Walther, konnte einen Tag später als geplant ein Flug von Kopenhagen aus ergattert und das Land aus Feuer und Eis angeflogen werden.

Nach Bezug des Hostels ging es für die Reisetruppe ins Perlan-Museum Reykjaviks, in dem die (Natur-) Wunder Islands kompakt erlebbar waren.

Früh am nächsten Morgen trennten sich dann die Wege. Um Möglichkeiten für ein gärtnerisches Azubi-Projekt auszuloten, besuchten wir die Garðyrkjuskólinn Reykjum FSu, an welcher Gärtner unterschiedlicher Fachrichtungen unterrichtet und ausgebildet werden.

Beim äußerst inspirierenden Rundgang durch die Gewächshäuser zeigte uns Börkur Hrafnkelsson Schülerprojekte sowie Versuche der Universität: verschiedene Gemüsearten werden hier biologisch kultiviert; Versuche zu Belichtung und Düngung durchgeführt, Sorten von Tomaten, Gurken und Paprika auf Wachstum, Ertrag sowie Geschmack getestet. Dieses geschieht in Kooperation mit der Landbúnaðarháskóli Íslands, der landwirtschaftlichen Universität.

Ein weiteres Highlight der Führung war das Bananen-Gewächshaus, in dem neben den krummen, gelbfrüchtigen Stauden Kaffeesträucher (die Bohnen werden geerntet und für den Verzehr des trüben Gebräus entsprechend aufbereitet) auch Citrus-Gewächse mit Früchten zu sehen waren. Da die Energie aufgrund der geothermischen Bedingungen sehr kostengünstig nutzbar ist, entwickelt sich der Gartenbau auf Island stetig weiter. Der Lichtmangel lässt sich durch – extrem helle! – LED-Assimilationsleuchten beheben; Strom wird ebenfalls durch die vom Vulkanismus bereitgestellten Möglichkeiten gewonnen. Bei der Führung war gärtnersiches Know-How und gelebter Gartenbau seitens Börkurs in viel zu wenig Zeit erlebbar. So stimmte die gärtnerische Chemie im Bioanbau und erfreulich war die Bereitschaft seitens der Garðyrkjuskólinn, in der Zukunft ein gemeinsames Projekt auf die Beine zu stellen.

Nachmittags ging es per Bus auf Sightseeing-Tour, auf der beeindruckende Naturwunder des im Süden Islands gelegenen Golden Circles besichtigt wurden:

  • den Öxarárfoss (ein Wasserfall im Thingvellir-Nationalpark in Südisland),
  • die kochende Wassersäule des Strokkur mit mehreren Ausbrüchen und nassen Kollegen,
  • den Gullfoss, den Goldwasserfall des Flusses Hvítá im Haukadalur

Abschließend ging es noch zur Bio-Tomatenfarm Friðheimar. Hier kann man den gesamten Produktionsprozess von der Aussaat bis zur verzehrfertigen Tomate begutachten. Allerdings hat sich niemand an das Tomatenbier rangetraut… Gerade für die Vermarktung liegt hier ebenfalls gewinnbringendes gärtnerisches Besuchspotential, wie Janis Schwenke uns erklärte.

Nach einer kurzen, aber intensiven Nacht stand ein Besuch im 1961 gegründeten Botanische Garten von Reykjavik, dem "Grasagarðinn", an. Dort wurden wir wiederum sehr gastfreundlich von Björk Þorleifsdottir und Hjörtur Þorbjönsson empfangen. Wir erhielten hierbei einen Einblick in die Entstehungsgeschichte des botanischen Gartens, sowie die tagtäglichen Herausforderungen. Mit 5000 Pflanzenarten sind neben der Flora Islands mehrjährige nichteinheimische Pflanzen, Heidekrautgewächse, Rosen, Pflanzen des Waldbodens, eine Baumsammlung, ein Steingarten und ein Feinschmeckergarten mit Kräutern zu sehen. Auch hier war eine herzliche Bereitschaft für eine zukünftige Kooperation zu spüren.

Nachmittag ging es erneut auf Tour. Wir starteten mit einer Führung und Besichtigung des geothermischen Kraftwerks Hellisheidi auf dem Vulkan Hengill, welches das größte Kraftwerk in Island ist und Strom für Reykjavik liefert.

Weiter ging es mit einer aufregend unterhaltsamen Busfahrt, die geprägt war von Formel 1-mäßigen Überholmanövern, gelber Motorkontrollleuchte sowie roter Motor-sofort-ausmach-Leuchte. Vorbei an Wasserfällen, den Vestmannaeyjar(Westmännerinseln), einer Inselgruppe vulkanischen Ursprungs zum Strand von Reynisfjara. Dieses ist der berühmteste schwarze Sandstrand an der Südküste von Island, aber wohl auch mit der gefährlichste Strand der Welt. Eine Ampel regelt den Zugang. Um allen Beteiligten deutlich zu machen, was passieren kann, wurden den Schülern entsprechende Clips gezeigt, auf denen nicht nur die Schuhe nass wurden.

Ohne nasse Füße, Klamotten und was ansonsten noch so alles nass werden konnte, ging es weiter zum Skógafoss, einem Wasserfall des Flusses Skógá im Süden Islands inklusive Regenbogens; allerdings auch Schülern in Unterhosen, die durch den Fluss näher an den Wasserfall heranwaten wollten.

Den Abschluss der Fahrt bildete ein kurzer Abstecher zur fantastischen Hveradalir Geothermal Area. Im Tal der heißen Quellen konnte man die eigentlichen geothermalen Quellen vor lauter Sprudeln, Brodeln und Dampfen fast nicht mehr sehen. Unterirdische Naturgewalten Islands pur erlebbar.

Bevor es am nächsten Morgen nach zum größten Teil durchgemachter Nacht um 3.00 Uhr zurück Richtung Flughafen ging, wurde der letzte Abend noch mit der Sichtung von Polarlichtern gekrönt.

So war es rundum ein gelungener Trip, mit vielen tollen Erfahrungen sowie sehr gastfreundlichen und interessierten isländischen (hoffentlich) Kooperationspartnern, der für zukünftige Besuche der Gärtner-Azubis viele großartige Möglichkeiten erwarten lässt, nicht nur bezüglich der fachgerechten Produktion von Bananen.

Text und Fotos: Ken Jucho

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Berufliches Gymnasium

BG23A_Klassenfahrt nach Goldeck

Unsere Klassenfahrt nach Goldeck war eine Woche, die wir so schnell nicht vergessen werden. Vom ersten Skitag bis zur Heimreise gab es zahlreiche Höhepunkte, die uns als Klasse noch enger zusammengebracht haben und uns mit vielen Erinnerungen und Erfahrungen bereichert haben.

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Fachoberschule

Klassenfahrt nach Barcelona – Eine Reise voller Kultur, Sonne und was sonst noch so dazu gehört

Klassenfahrt nach Barcelona – Eine Reise voller Kultur, Sonne und

was sonst noch so dazu gehört

 

Tag 1: Anreise und erste Eindrücke

 

Montagmorgen in Hamburg: Vorfreude und Aufregung liegen in der Luft, als die

FOS- und BOS-Klasse am Flughafen zusammenkommen. Wie wird die Woche mit

teils unbekannten Leuten? Wie ist es zu fliegen? Und wird Spanien uns mit dem

ersehnten Frühling begrüßen?

Nach der Landung in Barcelona um 17:30 Uhr geht es direkt ins Hotel. Der erste

Eindruck der Stadt entsteht bei der Suche nach einem Snack – auch wenn

Barcelona am Montagabend schon ziemlich leer ist.

 

Tag 2: Stadtrallye und Wissenschaft zum Anfassen

 

Der erste volle Tag beginnt mit einem mittelmäßigen Frühstück, aber umso

größerer Neugier. Eine Stadtrallye führt uns in kleinen Gruppen quer durch

Barcelona. Der Hunger siegt über den Ehrgeiz zu gewinnen, und so endet die

Tour auf dem Mercat de la Boqueria, wo wir, zu unserer großen Freude, sogar

veganes Essen finden.

Nachmittags besuchen wir das Wissenschaftsmuseum. Endlich kann die

mühsam erlernte Physiktheorie in die Tat umgesetzt werden: Plasmakugeln und

Experimentierstationen wecken unser inneres Kind. Abends lassen wir den Tag

in einer Pizzeria ausklingen, bevor wir das Nachtleben Barcelonas erkunden –

dass es erst Dienstag ist, hält uns nicht auf.

 

Tag 3: Architektur und Strand

 

Trotz kurzer Nacht stehen wir am Mittwochmorgen vor der Sagrada Familia.

Selbst die Müdesten sind beeindruckt von der kunstvollen Architektur. Danach

erkunden wir die Stadt weiter: Vom Arc de Triomf über den anliegenden Park bis

hin zu Mandarinenbäumen – die Früchte schmecken im Februar allerdings eher

mittelmäßig.

Der krönende Abschluss ist der Strand. Sofort rückt Kunst in den Hintergrund,

als wir einen Calisthenics-Park entdecken. Nach dem offiziellen Programm geht

es individuell weiter: Die einen gönnen sich einen Mittagsschlaf, andere eine

Shoppingtour. Am Abend testen wir veganes Essen – sogar zur Überraschung

mancher Skeptiker ein voller Erfolg.

 

Tag 4: Park Güell und Abschied von Barcelona

 

Nach weiteren Stadtbesichtigungen mit Gaudí-Häusern, dem Laternenbrunnen

und der ein oder anderen Kirche, steht der Park Güell auf dem Programm. Der

Anstieg von zwei Kilometern schreckt zunächst ab – bis wir Rolltreppen

entdecken. Oben angekommen, werden wir von der atemberaubenden Aussicht

über die Stadt bis hin zum Meer belohnt.

Nach einer individuellen Besichtigung des Parks endet der Nachmittag auf dem

Markt. Der letzte Abend wird unterschiedlich verbracht: Manche erkunden die

umliegenden Bars, andere spielen Billard im Hotel.

 

 

Tag 5: Rückreise mit vielen Erinnerungen

 

Früh morgens treffen wir uns in der Hotellobby – müde, aber voller Eindrücke.

Im Flugzeug dösen viele vor sich hin, erfüllt von allem, was die Stadt zu bieten

hatte, gemeinsamen Erlebnissen und einem Hauch von Frühling, der in

Hamburg noch auf sich warten lässt.

 

Bericht und Fotos: Joscha Fechner, BOS24

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Fachoberschule

Ein Tag hinter den Kulissen von Lübeck

Am 04.02.2025 trafen wir uns mit der FOS und BOS vor dem Lübecker Theater, um einmal zu sehen, welche organisatorischen Fähig- und Fertigkeiten hinter einer Theateraufführung stecken.

Am Eingang wurden wir von Katrin Oetting begrüßt, die uns mitnahm auf eine Tour hinter die Kulissen der berühmten Bretter, die die Welt bedeuten.

Nachdem wir mit den Regeln vertraut gemacht wurden und nach der Begrüßungs- und Fragerunde ging es für alle durch das Gängegewirr in den großen Theatersaal. Die Größe des Raumes und der Bühne hat uns einfach überwältigt. Faszinierend!

Im Anschluss konnten wir die Bühnenbauer mit unseren Fragen löchern, bevor wir dann auf die Bühne gehen durften und uns wie Schauspielende fühlen konnten.

Faszination war hier auch vorprogrammiert. Wir haben uns alles bis ins kleinste Detail angeschaut und uns über die technische Umsetzung unterhalten. Interessant fanden wir hierbei, dass das Theater zwar digitalisiert wurde und eine Vielzahl an Scheinwerfern und Lautsprechern nachgerüstet wurde. Dennoch haben die meisten Monitore diese Neuerung nicht, um Latenzen zu vermeiden und somit ein flüssigeres Zusammenspiel von Dirigent, Bühnenbild, Schauspielern und Orchester zu garantieren.

Zudem waren auch die Stühle für die Brandwache, die ab Beginn jeder Vorstellung anwesend sein muss, und die Seilwand interessant, womit die Bühnenbilder abgelassen werden können und der Vorhang geöffnet wird. Die Technik ist schon längst überholt, aber arbeitet dank der ständigen Wartung immer noch perfekt.

Aber nur runter von der Bühne und neue Sachen bestaunen.

Und somit ging es für uns in den Requisitenfundus des Theaters.

Dort haben wir neben meterhohen, realistischen Mauern und Schornsteinen gestanden. Interessant sind dabei die Verarbeitung und die Detailtreue der Bühnenbilder. Von Nahem sahen diese nämlich eher wenig realistisch aus, aber aus der Entfernung täuschend echt.

Nach einer kurzen Verschnaufpause gingen wir in die Holzwerkstatt. Dort war wieder ein Ort für Fragen, denn viele aus unserer Klasse haben Erfahrung mit Holz und waren sofort begeistert.

Ein nächster, eher kurzer Stopp war dann die Metallwerkstatt. Viele Geräte und Späne begrüßten uns.. Leider war keiner von der Metallwerkstatt vor Ort und somit gingen wir zur nächsten Station.

Bei den Malern angekommen gab es für uns eine sofortige Reizüberflutung: es war einfach schön, die „Künstler“ und die Kreativität in einem Raum zu erleben. Und so schön wie die Kunst war, umso freundlicher wurden wir empfangen.

Aber alles Schöne hat auch ein Ende – so wie unser toller Vormittag im Theater.

Leider mussten wir uns dann auf den Weg in die Schule begeben und konnten nicht mehr die Theatermauern Lübecks genießen.

Alles in allem war es eine schöne Führung, die mit viel Fachwissen und Enthusiasmus durchgeführt wurde.

Ich kann es jedem empfehlen, sich einmal in das Theater zu setzen und die Mächtigkeit auf sich wirken zu lassen. Auch eine Führung ist empfehlenswert, weil man sonst nicht die Arbeit hinter einem Stück bewundern kann. Wir bedanken uns daher recht herzlich bei Frau Oetting für die tolle Tour und der Schule, dass sie diesen Besuch möglich gemacht hat.

Bericht: Rasmus Meier, FOS24, Fotos: privat

 

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Europaschule

Island

Sicher habt ihr es gemerkt: die Bücherei war für mehrere Tage geschlossen – Gemein für euch aber spannend für mich als eure Bibliothekarin! Ich durfte am Erasmus+ teilnehmen und bin mit einer großen Gruppe von LehrerInnen und SchülerInnen nach Reykjavik, Island gefahren. Herr Walther hatte für mich ein intensives Programm in den Schulbibliotheken unserer Partnerschulen und der Stadtbibliothek Reykjavik vorbereitet. Job-Shadowing heißt das Zauberwort, das mir den Horizont erweitert und geholfen hat, neue Kontakte zu knüpfen und eine andere Art der Medienvermittlung kennen zu lernen. Da der Streik am Berliner Flughafen unsere Reisepläne fast zum Scheitern gebracht hatte, musste das Programm gekürzt und gestrafft werden. Doch wahrscheinlich ist der Besuch dadurch noch intensiver geworden. Für mich stand am ersten Tag die Tækniskólinn, das Technische College in Reykjavik auf dem Programm. Nach einer Führung durch die Schule mit wunderbaren Eindrücken, wie Unterricht und Lernen auch sein kann, wurde ich der zuständigen Bibliothekarin vorgestellt. In Island ist jede Schule verpflichtet eine Schulbibliothek vorzuhalten. In den weiterführenden Schulen sogar mit einer examinierten Leitung. Da bin ich dicht dran! Regale mit Büchern wie bei uns und kleinen Leseecken, die zum Verweilen einladen. Ein großer Arbeitsraum für Klassen, Hausaufgabenbetreuung (!) und PCs zum freien Arbeiten. Die Bibliothek ist täglich bis 15.00 Uhr geöffnet. Wir waren uns ähnlich, aber die Voraussetzungen waren doch andere. Unsere mitreisenden SchülerInnen hatten unterdessen die Menntaskólinn unsicher gemacht und mir von dort zauberhafte Bilder geschickt. Da die Schule in einem alten Gebäude untergebracht ist, hat die Bibliothek ihren ganz eigenen Charme. Leider konnte ich die Bücherei nicht besuchen, der gestrichene Tag hat vieles durcheinander gebracht. Tag Zwei war der Stadtbibliothek „Borgarbókasafnið Grófinni“ vorbehalten. Ein weiteres Highlight! Führung durch die Bibliothek – 3 Ebenen mit kostenlosem Kaffee und Wasser, Sitzecken, Ruhebereich , Makerspace, Bibliothek der Dinge, Artothek, ….. - Kennenlernen des Kollegiums, Aufsaugen der Atmosphäre und Arbeitsalltag erfahren. Hilfe zur Selbsthilfe ist der Motor, der die Kollegen und Kolleginnen antreibt und das mit großem Erfolg. Die Nachmittage haben uns der Kunst der Strom- und Warmwassergewinnung, Möglichkeiten des Obst- und Gemüseanbaus mit Hilfe der vorhandenen Erdwärme und der beeindruckenden, unglaublich schönen Natur nahegebracht. Was für eine Erfahrung und Chance ein anderes Land, seine Menschen, seine Art der Arbeitsweise, das Schulsystem und den Spirit zu erleben. Eine gelungene Bildungsreise, Danke Erasmus!

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