Lehrerausbildung

Netzwerktag an der EPS

Am 28. November 2025 fand Herr Rolschewskis erster Netzwerktag statt, bei dem er seinen Unterricht durchführte und wertvolles Feedback erhielt. Zu den Teilnehmenden gehörten der Schulleiter Herr Hegge, dessen Stellvertreter und Ausbildungskoordinator Herr Schuhr, Herr Lippisch als Abteilungsleiter Elektrotechnik, Herr Birk als Abteilungsleiter Fachschule, Herr Beyer als Ausbildungslehrkraft sowie die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst der EPS. Nach der einladenden Begrüßung durch Herrn Schuhr moderierte Frau Fiecker den Tag mit viel Engagement und sorgte für einen konstruktiven Austausch.

Im Unterricht von Herrn Rolschewski in der BFS III Bautechnik beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler intensiv mit alternativen Eingabemethoden für IT-Systeme. Nachdem sie bereits klassische Eingabegeräte kennengelernt hatten, standen nun moderne und weniger alltägliche Methoden im Mittelpunkt – darunter Gamepads, Touchpads, Joysticks und Spracherkennung (Siri). Nach einer kurzen Einführung arbeiteten die Lernenden in Gruppen an jeweils einem dieser Themen. Sie recherchierten Funktionsweisen, typische Einsatzgebiete und technische Voraussetzungen. Anschließend wechselten die Gruppen die Themen und bauten auf den Zwischenergebnissen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler auf, wodurch ein gemeinsamer Wissensprozess entstand, bei dem sich alle aktiv einbrachten. Zum Abschluss präsentierten die Gruppen ihre Ergebnisse in einem „Museumsgang“. Jede Gruppe stellte ihr Thema auf einem Plakat vor, beantwortete Fragen und gab den anderen Teams Feedback. So entstand ein abwechslungsreicher und kooperativer Unterricht, der nicht nur technisches Verständnis förderte, sondern auch Teamarbeit, Kommunikation und die Fähigkeit stärkte, komplexe Inhalte aufzubereiten.

Im Anschluss an den Unterrichtsbesuch gestaltete Frau Kreutzfeldt das Nachmittagsprogramm mit dem Thema „Erstellung eines eigenen KI-Assistenten mit Fobizz“. Im Vorfeld der Fortbildung hatten alle Lehrkräfte vorbereitende Unterlagen erhalten, sodass sie bereits mit ersten Ideen und Fragestellungen in die Veranstaltung starten konnten. Im Kern der Fortbildung stand die praktische Erprobung des Fobizz-KI-Assistenten und die Frage, wie ein eigener, auf den Unterricht zugeschnittener Assistent gestaltet werden kann. Die Fortbildung zeigte die praxisnahe Anwendung des Fobizz-KI-Assistenten und verdeutlichte, wie vielfältig dieser im schulischen Alltag eingesetzt werden kann. Im Mittelpunkt standen dabei die Einbindung digitaler Tools, die strukturierte Vorbereitung von Klausuren sowie die gezielte Unterstützung während des Unterrichts. Die Teilnehmenden erhielten zahlreiche Anregungen, wie KI den eigenen Unterricht qualitativ bereichern und gleichzeitig Arbeitszeit einsparen kann.

Am Beispiel einer Mathematikklausur wurden gemeinsam passende Kompetenzformulierungen erarbeitet und mögliche Lösungswege für unterschiedliche Aufgabentypen entwickelt. So wurde sichtbar, wie der KI-Assistent bei der Erstellung differenzierter und kompetenzorientierter Prüfungsformate unterstützen kann. Ein weiteres Praxisbeispiel zeigte, wie sich auf Basis eines Lehrvideos schnell und zielgerichtet ein interaktives Quiz generieren lässt, das Lernende aktiv einbindet und zur Wiederholung des Stoffes spielerisch motiviert. Insgesamt wurde deutlich, dass KI-gestützte Werkzeuge den Unterricht abwechslungsreicher, individueller und motivierender gestalten können, wenn sie didaktisch reflektiert eingesetzt werden. Gleichzeitig wurde betont, dass die fachliche und pädagogische Verantwortung weiterhin bei den Lehrkräften liegt und alle von der KI erstellten Materialien sorgfältig geprüft und bei Bedarf angepasst werden müssen. Die positiven Rückmeldungen der Teilnehmenden unterstrichen das große Potenzial des Fobizz-KI-Assistenten für eine zukunftsorientierte Unterrichtsentwicklung.

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Europaschule

Ein besonderer Besuch: Israelische Delegation an der Emil-Possehl-Schule

Ein besonderer Besuch: Israelische Delegation an der Emil-Possehl-Schule

Die Emil-Possehl-Schule in Lübeck durfte kürzlich einen ganz besonderen Besuch empfangen: Eine Delegation von Lehrkräften von einer „Highschool“ aus der Region Emek Hefer, Israel, gab sich die Ehre. Die Gruppe, bestehend aus neun Damen und einem Herrn, war auf Einladung der damaligen schleswig-holsteinischen Bildungsministerin – heute Bundesbildungsministerin – Karin Prien nach Deutschland gekommen. Begleitet wurden die Gäste von Melanie Krüger, Fachteamleiterin für Religion am IQSH Kiel, die die Delegation zunächst durch Berlin führte, dann nach Lübeck begleitete und schließlich mit ihnen nach Kiel weiterreiste.

Höhepunkt des Aufenthalts: Die Emil-Possehl-Schule im winterlichen Glanz

Der Besuch an unserer Schule bildete zweifellos das Highlight der Reise. Schulleiter Ludger Hegge eröffnete den Austausch mit einer Einführung in die besondere Schulform und das Duale System, das in Deutschland eine zentrale Rolle spielt. Die Gäste erhielten so einen direkten Einblick in die praxisnahe Ausbildung, die unsere Schule auszeichnet. Draußen lag Schnee über Lübeck – eine Kulisse, die dem Austausch eine fast festliche Stimmung verlieh.

Europaschule mit internationalem Herz

Im Anschluss stellte Denny Walther die Arbeit der Emil-Possehl-Schule als Europaschule vor. Besonders attraktiv war für die Delegation, wie durch internationale Mobilitäten nicht nur europäische, sondern auch globale Werte vermittelt werden. Das weckte sichtlich Neugier – ein nächster Besuch in Lübeck schien den Gästen bereits durch den Kopf zu gehen.

Zukunftsschule als Best-Practice

Juliane Junge, Kreisfachberaterin für Zukunftsschulen in Lübeck, hatte die Delegation zu uns geführt und präsentierte das dreistufige System der Zukunftsschulen in Schleswig-Holstein. Sie hob hervor, dass die Emil-Possehl-Schule die höchste Kategorie 3 erreicht hat und damit als vorbildliches Beispiel gilt. Für die Delegation war dies ein eindrucksvoller Beleg dafür, wie innovativ nachhaltige Bildung in Schleswig-Holstein gestaltet wird.

Bildung für nachhaltige Entwicklung – lebendig und sichtbar

Christian Braasch führte die Gäste durch die BNE-Errungenschaften unserer Schule. Er zeigte, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung nicht nur curricular verankert, sondern auch durch konkrete Projekte wie die Fahrradreparaturstation oder die Teqballplatte lebendig wird. Die Delegation erhielt so einen umfassenden Eindruck davon, wie unsere Schule Verantwortung für die Zukunft übernimmt.

Ein Ausklang voller Austausch und winterlicher Wärme

Nach einem Rundgang über den Campus und durch das Hauptgebäude endete der Besuch bei Kaffee und Keksen. Die Gespräche waren lebendig, die Neugier groß – und draußen glitzerte der Schnee. In dieser besonderen Atmosphäre wurde deutlich: Dieser Austausch war nur ein Anfang.

Im Ergebnis war der Besuch der israelischen Delegation nicht nur eine Ehre für die Emil-Possehl-Schule, sondern auch ein inspirierender Moment des internationalen Dialogs. Er zeigte, wie Bildung Brücken baut – von Lübeck bis nach Israel, und das mitten in einer festlich-winterlichen Zeit.

Bericht und Bilder: Jörn Fischer

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Europaschule

Belgienfahrt 2025 – Ein Reisebericht

Es ist 7:20 Uhr, die meisten sitzen bereits im Bus, Koffer schon längst verstaut. Wir warten auf die letzten Zuspätkommer. Pünktlich wie eh und je kommt dann auch die letzte Person um 7:34 Uhr an und es geht los. Nach der sehr amüsanten Vorstellung des Busfahrers machen wir alle unser eigenes Ding. Nach etlichen Pausen kommen wir um ca. 18:00 Uhr am Hostel „The Menin Gate“ an, nachdem wir vom Busfahrer für unsere Ordentlichkeit zurechtgewiesen wurden. Er ist ja schließlich nicht unsere Mutter, die uns hinterherräumen muss. Wenn das nochmal vorkommt, müssen wir in einem „Kuhstall“ oder „Müllbus“ fahren, das können wir uns aussuchen. Um 18:45 Uhr checken wir dann endlich in die Zimmer ein, einige gehen erstmal einkaufen, die anderen erkunden das Hostel. Um 19:20 Uhr gab es dann Abendessen und zum Nachtisch ein kleines Eis.
 
Um etwa 7:45 Uhr wurden wir alle äußerst liebevoll mit „Guten Morgen, Sonnenschein“ geweckt. Zum Frühstück durften wir alle, wie wir wollten, doch einige schätzten ihre Zeit falsch ein und wir liefen mal wieder verspätet los. Trotzdem kamen wir mehr als pünktlich an der VTI Ieper an und wurden vom Schulleiter begrüßt. Nach einer Vorstellungsrunde um etwa 9:20 Uhr wurden wir in Gruppen aufgeteilt und dann den Gruppen der belgischen Schüler zugewiesen. Nachdem diese sich in ihren Gruppen vorgestellt hatten und es eine kleine Pause und einen Snack für alle gab, startete die Schulführung. Wir wurden durch die verschiedenen Bereiche der Schule geführt. Wir haben die ziemlich große Garage mit Autos für die Kfz-Mechaniker gesehen, einige Bereiche für Mechatroniker, Holzarbeiten und viele weitere. Zum Mittag gab es wie am Vortag Nudeln mit Bolognese, aber diesmal hatten wir sogar eine Salatbar. Danach sind wir wieder in unsere Gruppen und wurden durch Ypern geführt. Wir haben einige wichtige historische Merkmale und Sehenswürdigkeiten gesehen. Nach einer überaus langen Strecke kamen wir am Yper Museum an. Hier sahen wir einige verschiedene historische Ereignisse der Stadt Ypern, von ihrem Namen als „Tuchstadt“ bis hin zur „Katzenstadt“. Nachdem wir dort durch waren, führten uns die Gruppenführer zu einem gemeinsamen Treffpunkt. Von dort aus liefen wir fast 2 km zu einem Militärfriedhof. Dort hatten wir Zeit, uns die Gräber der Verstorbenen aus dem 1. Weltkrieg anzusehen. Wir sahen viele Gräber von jungen Erwachsenen und Teenagern, einer der Jüngsten war 15 Jahre alt. Außerdem wurde Angehörigen die Möglichkeit gegeben, eine Nachricht zu hinterlassen. Um etwa 17:00 Uhr wurde der Tag dort vorerst beendet. Vom Friedhof durften wir alle eigenständig zurück, doch durch den langen Weg waren einige so erschöpft, dass sie sogar Taxi gefahren sind. Im Gegensatz zum Vortag waren wir heute für unser eigenes Abendessen zuständig. Um 20:00 Uhr fanden wir uns alle am Menenpoort ein, um die tägliche Gedenkfeier für die Gefallenen im Krieg anzusehen.
 
An Tag 3 hatten wir das große Glück, dass erst um 8:45 Uhr Abfahrt war. Halb schlafend saßen die meisten um etwa 7:30 Uhr beim Frühstück, um danach wieder in ihren Zimmern zu verschwinden und sich mental auf den restlichen Tag vorzubereiten. Schon an Tag 1 hatten einige Befürchtungen, was die Betten im Hostel anging, an Tag 3 war es dann soweit und die erste Person fiel kurz vor Abfahrt aus dem Bett. Wenigstens waren wir dann alle wach und machten uns auf den Weg zum Bus, in dem wir mal wieder auf die Zuspätkommer warteten. Nach einer etwa einstündigen Fahrt waren wir endlich in Gent angekommen. Vom Busparkplatz aus durften wir uns die Stadt eigenständig angucken. Wir sahen einige Sehenswürdigkeiten, gaben unser Geld für Sachen und Waffeln aus, um uns dann zusammen wieder für eine Bootsfahrt zu treffen. Bei dieser haben wir einige neue interessante Dinge erfahren, die Nebenbemerkungen des Fahrers haben das Erlebnis auch nochmal bereichert („Holy shit“). Nachdem diese dann mal wieder verspätet endete (so langsam sehe ich hier ein Muster), verteilten wir uns wieder in Gruppen in der ganzen Stadt. Einige aßen Mittag, gingen in den ein oder anderen Laden oder suchten verzweifelt nach einem Supermarkt. Doch als auch dies geschafft war, trafen wir uns um 15:30 Uhr an der Grafenburg. Zum ersten Mal in drei Tagen waren alle pünktlich da und wir starteten verfrüht in die Tour durch die Burg. Durch diese wurden wir mit einem spielerischen Audio-Guide geführt. Nach etlichen schrecklichen Wendeltreppen waren wir dann auch alle nach etwa 1 ½ Stunden am Ausgang und machten uns zurück zum Bus. Dort erwartete uns wieder die einstündige Fahrt zurück nach Ypern. Als wir angekommen waren, bekamen wir etwa 40 Minuten, um uns frisch zu machen, um danach zu einem Restaurant zu gehen. Einige genossen dort den flämischen Eintopf, andere ein Hähnchenfilet (jeweils mit Pommes) oder eine Pizza. Nachdem alle fertig waren, durften wir dann auch gehen.
 
An Tag 4 mussten wir schon ziemlich früh los. Wir trafen uns um etwa 7:45 Uhr vor der Tür und gingen von dort aus zum Bus, mit dem wir dann zur Schule gefahren wurden. Dort liefen wir dann von Spielplatz zu Spielplatz, um dann am Ende beim richtigen zu enden und in unsere zuvor gewählten Gruppen aufgeteilt zu werden. Gemeinsam mit den belgischen Schülern durften wir uns dann deren Unterricht anschauen, der für uns extra auf Englisch stattfand… naja, mehr oder weniger halt. Im Englischunterricht nahmen wir an einem Quiz des Lehrers teil. Die Fragen waren so gestaltet, dass sie teils für die belgischen und teils für die deutschen Schüler beantwortbar waren, doch was der Lehrer als Allgemeinwissen empfand, war für uns das komplette Gegenteil. Die meisten Gruppen haben sehr viel geraten. In Geschichte behandelten wir die Freizeitaktivitäten und schlossen dies mit einem Kahoot! ab. Nach einer kurzen Pause ging es mit dem Engineering-Unterricht weiter. Dort erzählte der Lehrer sehr viel von sich selbst, seinen Schülern und seiner Familie, doch den richtigen Unterricht konnten wir diesmal nicht miterleben. Nach dem Mittagessen (Pommes und Hähnchen) fuhren wir zu einem Schützengraben. Dort fanden wir einen widerwärtigen Gestank, tote Ratten, aber auch interessante Informationen. Zum einen konnten wir den Graben betreten, zum anderen durch verschiedene Schilder herausfinden, was genau an dieser Stelle war. Danach fuhren wir etwa noch eine halbe Stunde zum deutschen Soldatenfriedhof in Hooglede. Dort bekamen wir die Möglichkeit, uns auf verschiedene Weisen einzusetzen. Einige schrubbten und fegten den Boden am oberen Teil des Geländes, andere pflanzten Blumen und die meisten erneuerten die Inschriften der Steine mit einem weißen Edding, der eher schlecht als recht funktionierte. Trotz der dreckigen Arbeitskleidung wurde am Ende der Arbeit dann ein Gruppenfoto gemacht. Danach wurden wir von unserem Busfahrer Sascha wieder zum Hostel gebracht und hatten ab diesem Zeitpunkt frei.
 
Es ist Freitag, der letzte Tag mit großartigem Programm und festgesetzten Zeitpunkten. Morgens um 8:00 Uhr sind wir mal wieder am Bus, diesmal waren sogar fast alle pünktlich. Mit dem Bus wurden wir wieder zur Schule gefahren und uns wurde die Möglichkeit gegeben, erstmal Themen für unser Partnerprojekt mit der VTI Ieper zu finden. Bei diesem Partnerprojekt müssen wir die Unterschiede zwischen Ypern und Lübeck darstellen, entweder bezogen auf die Gegenwart oder auf die Zeit des Ersten und Zweiten Weltkriegs. Diese Zeit ist nämlich etwas, was Ypern und Lübeck verbindet: Ypern wurde im Ersten Weltkrieg zum Großteil zerstört, Lübeck im Zweiten. Bei der Themensammlung kamen einige interessante Ideen wie „Medizin/Healthcare“, „Kultur“ oder auch „Gründe für die Zerstörungen“. Aber einige machten auch einen Witz draus und schrieben Dinge wie „67“ oder „Bier“. Bei der Darstellungsweise war das nicht anders, einer meiner persönlichen Favoriten war „eine Fent Pause machen“. Es dauerte eine Weile, bis alle Schüler so aufgeteilt waren, dass sowohl deutsche als auch belgische Schüler in einer Gruppe waren. Als dies getan war, fing die Recherche an. Einige wussten anfangs gar nicht, was sie jetzt machen sollten, einige arbeiteten schon fleißig, doch am Ende kamen alle auf ein gutes vorübergehendes Ergebnis, welches dann auch nach dem Mittag vorgestellt wurde. Nachdem dies getan war, gab es eine Siegerehrung für das Quiz aus dem Englischunterricht vom Vortag. Gewonnen haben Owen, Sophie und Antonia (eine der Personen, die auch diesen wunderbaren Artikel schreiben). Danach wurde noch ein schnelles Bild zusammen mit den belgischen Schülern geschossen. Unsere Schüler wurden dann vom Bus wieder zurück zum Hostel gefahren und liefen von dort aus zum In Flanders Fields Museum. Die belgischen Schüler fuhren Fahrrad und somit trafen wir sie zum letzten Mal für diese Woche (und Monat... und auch Jahr). Im Museum liefen wir dann alle alleine durch – einige weniger aufmerksam als andere – und trafen uns um 16:00 Uhr vor der Tür. Für die belgischen Schüler war hier das Programm vorbei, doch für uns noch nicht. Wir sahen uns noch Schlüssel an, die ein Gedenken an die gestorbenen Menschen im Ersten Weltkrieg bei dem Angriff auf Ypern darstellen. Trotz Navigationsschwierigkeiten schafften es am Ende alle Gruppen, beide Schlüssel zu sehen und beide Geschichten zu hören. Je nachdem, welcher der letzten beiden Schlüssel es war, hatten wir von diesem Standpunkt aus Freizeit. Die meisten gingen einkaufen, die Stadt noch ein wenig erkunden oder einfach was essen. Der Abend wurde, wie an den Abenden zuvor, mit einigen Runden Werwolf, Tischtennis oder auch Dart beendet.
 
Ein Tag vor der Abfahrt fand der Ausflug nach Brügge statt. Dazu mussten wir erst um 9:45 Uhr vor der Tür stehen, doch nicht mal das haben alle geschafft, denn die letzte Person kam mal wieder mehr als 10 Minuten zu spät. Der Morgen war entspannt; die meisten waren, wenn überhaupt, erst sehr spät beim Frühstück. Später am Morgen trafen sich einige Leute und machten entspannte Yoga-Übungen, um wach zu werden und fit zu bleiben. Die Fahrt nach Brügge dauerte mal wieder etwa eine Stunde. Trotz des längeren Schlafens verbrachten auch hier wieder die meisten ihre Zeit mit… schlafen… oder auch Spaßgetränke trinken (leider kein Alkohol, einfach nur Zucker und Koffein). Kurz nach der Ankunft in Brügge mussten wir noch etwa eine halbe Stunde in die Stadt laufen. Von dort aus startete eine Stadtrallye, bei der wir viele Aufgaben bewältigen mussten… und viele Schritte hinter uns brachten. Erst starteten wir am Rathaus, dann zur direkt danebenstehenden Kirche, und von dort aus mussten wir noch weitere Stopps erledigen, zum Beispiel bei einem Waffelladen nach verschiedenen Kreationen schauen, Dinge nachstellen oder einen Liebesfilm auf einer Brücke drehen… bei dem wir „Niederländisch“ sprachen. Oder es wenigstens versuchten. Am Ende trafen wir uns beim Treffpunkt und die Punkte wurden ausgezählt. Es hat das Team von Jonas, Sophie, Franz, Merle, Simon und Emely gewonnen. Sie bekamen eine Packung handgemachte Schokolade aus Belgien und teilten diese auch mit den dahinterliegenden Plätzen (danke Mausis, das war total lieb). Von dort aus hatten wir wieder Freizeit und kämpften uns durch das Stadtleben von Brügge. Zwischen stinkenden Pferden, schreienden Kindern und vielen Menschen schafften wir es am Ende aber doch überpünktlich (16:51 Uhr) am Bus zu stehen mit Souvenirs und Schokolade bepackt. Die Fahrt zurück nach Ypern war ruhig, alle erschöpft von der langen Stadtrallye und vom großen Shoppen. Zurück am Hostel angekommen, verschwanden die meisten erstmal in ihre Zimmer oder in den Supermarkt um die Ecke. Zum Abendessen gab es heute Burger, doch dies startete verspätet, da bei der Zubereitung die Burger Buns vergessen wurden. Aber Fehler sind bekanntlich menschlich und er wurde korrigiert.
 
Um 8:30 Uhr sitzen die meisten schon im Bus und warten gespannt auf die Abfahrt. Die meisten waren deutlich müder zum einen wegen der anstrengenden Tage zuvor und zum anderen, weil wir heute früher aufstehen mussten, da wir noch Koffer packen, die Zimmer aufräumen und frühstücken mussten. Die Busfahrt ist ruhig; die meisten sind an ihren Handys oder verbringen die Zeit mit Schlafen. Die lautesten im Bus sind tatsächlich die Lehrer… wer hätte das kommen sehen? Kurz nach Bremen fing es an zu regnen und wir wussten alle: Wir sind zu Hause! In der ganzen Woche in Belgien hat es nämlich nicht einmal geregnet war auf jeden Fall mal eine positive Abwechslung. Etwa 1 ½ Stunden vor der Ankunft wurde auch der Bus wieder lebhafter einige fingen an, Spiele zu spielen, sich zu unterhalten und noch einiges mehr. Um etwa 18:40 Uhr kamen wir alle an erschöpft, aber glücklich, die Fahrt mitgemacht zu haben.
 
Somit war eine Woche voller Spaß, Laufen und neuer Freundschaften und Beziehungen vorbei.
Vielen Dank an Erasmus+ für die Finanzierung dieses tollen Projektes!
 
 
Bericht und Fotos:
Antonia Bauer, Emily Heberle, Marla Jürß und Annika Mohrmann (BG25B)

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Holztechnik

Erasmus+ Projekt : Digitale Tools in Tischlereibetrieben

Welche Bedeutung werden digitale Anwendungen in der Zukunft in Tischlereien haben? Und wie und in welchem Maße kann die Vermittlung von digitalen Anwendungen im Berufsschulunterricht umgesetzt werden?

Das sind die Ausgangsfragen, die in einem Team von europäischen Tischlermeistern und Berufsschullehrern in zweijähriger Projektarbeit bearbeitet werden. Das Erasmusplus Projekt `Digital Joiner´ wurde im Frühjahr 2023 von Lehrkräften der EPS Lübeck beantragt und von der NA des BIBB im August 2023 für eine 2-jährige Laufzeit genehmigt.

Berufsschulen aus Colmar(FR), Tampere (FI), Liberec (CZ) Kopenhagen(DK), Stade sowie Treppenbau Voss aus Reinfeld haben mit insgesamt 96 Auszubildenden Möbelprojekte realisiert, die mit einem digitalen Schwerpunkt z.B. 3-D CAD konstruiert und gefertigt wurden. Zum Einsatz kamen 5-Achs CNC Maschinen, 3-D Plotter, ein Roboter, die Shaper Maschine, ein Lasercutter, VR Brillen und verschiedene 3D CAD Programme. In den jeweils einwöchigen Aktivitäten wurden in europäischer Teamarbeit Sitzbänke, Stühle, Steh- und Couchtische, Systainer aus Eichenholz, Garderoben, Lampen und zweitürige Schränke gebaut. Die Kommunikation funktionierte in englischer Sprache und zudem fertigten die Auszubildenden einige Videos über die hergestellten Produkte, über die eingesetzten Maschinen sowie kleine Lehr-/Lernvideos für den Fachunterricht in Berufsschulen für  Tischler an. (www.digitaljoiner.com)

Im europäischen Austausch haben die Lehrkräfte Ziele und Inhalte von Lehrplänen mit digitalem Schwerpunkt entwickelt, die für zukünftige Tischler zum Standartprogramm des berufsschulischen Fachunterrichts gehören sollten. Diese Vorschläge werden den zuständigen Institutionen der Länder vorgestellt.

Digitale Kompetenzen als Schlüsselqualifikation

Die bisherigen Ergebnisse des Projekts zeigen deutlich: Digitale Anwendungen werden in der Zukunft nicht nur ergänzend, sondern integrativ in das Tischlerhandwerk einfließen. Die Kombination aus traditionellem Handwerk und digitaler Fertigung eröffnet neue kreative und wirtschaftliche Potenziale – sei es in der individuellen Möbelgestaltung, der automatisierten Fertigung oder der digitalen Kundenkommunikation.

Um diese Entwicklungen nachhaltig in der Ausbildung zu verankern, braucht es praxisnahe und projektorientierte Unterrichtskonzepte. Der Berufsschulunterricht muss zukünftig verstärkt auf die Vermittlung digitaler Kompetenzen ausgerichtet sein – nicht nur im Umgang mit Software wie CAD-Programmen, sondern auch im Verstehen von digitalen Produktionsprozessen, dem sicheren Einsatz moderner Maschinensteuerungen sowie dem Gestalten digitaler Lerninhalte.

Fazit

Das Projekt Digital Joiner leistet einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung der Tischlerausbildung in Europa. Es zeigt, wie digitale Technologien sinnvoll und praxisnah in der Ausbildung eingesetzt werden können – und wie wichtig die europäische Zusammen-arbeit für die Weiterentwicklung beruflicher Bildung ist. Langfristig wird die digitale Kompetenz ein zentrales Qualitätsmerkmal für Tischlerbetriebe und Fachkräfte sein – und damit auch ein entscheidender Wettbewerbsfaktor.

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Lehrerausbildung

Netzwerktag an der Emil-Possehl-Schule

Am 04. November 2025 fand der dritte Netzwerktag an der Emil-Possehl-Schule im zweiten Schulhalbjahr 2025/2026 statt. Zu den Teilnehmern und Teilnehmerinnen gehörten Herr Stefan Schuhr als Ausbildungskoordinator, Herr Martin Bohr als Fachgruppenleiter für Bautechnik und Agrartechnik, die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst sowie weitere Kolleginnen und Kollegen der Schule. Nach der Begrüßung durch Herrn Schuhr und den Moderator Sebastian Hupfeld präsentierte Larissa Voigt ihren geplanten Unterricht im Fachbereich Holztechnik.

Der gezeigte Unterricht bildete den Einstieg in das Lernfeld 10 für die Oberstufe der Tischlerausbildung mit dem Thema „Konstruktiver Holzschutz“. Die Stunde zeigte eindrucksvoll die Herausforderungen des Baumaterials Holz für den Einsatz an Fassaden.

Um den Lernenden einen explorativen Zugang zu diesem Thema zu ermöglichen, hatte Frau Voigt sechs Modelle von Fassaden- und Terrassenanschlussdetails vorbereitet, die jeweils eine fachlich richtige und eine fehlerhafte Seite aufwiesen. Motiviert durch die Modelle und ausgerüstet mit Sprühflaschen untersuchten die Lernenden das Wasserabtropfverhalten und identifizierten die Modelle auf Konstruktionsfehler. Durch die offene, forschende Arbeitsweise wurden fachliche Inhalte mit praxisorientiertem Denken eindrucksvoll verknüpft. Dabei wurde deutlich, wie wichtig konstruktive Maßnahmen wie zum Beispiel Hinterlüftungen, Gefälle und die Berücksichtigung von Spritzschutz für die Dauerhaftigkeit von Holzkonstruktionen sind. Die liebevoll vorbereiteten Modelle werden die Lernenden zukünftig – auch ausbildungsübergreifend – unterstützen, sich diesen Themenbereich aktiv zu erschließen. Die Methode des explorativen Lernens förderte sowohl die fachliche Auseinandersetzung als auch das selbstständige Denken und Handeln der Lernenden.

Nach dem Unterrichtsbesuch folgte die schulinterne Fortbildung zum Thema „Was ist KI – Einsatzmöglichkeiten für die Unterrichtsvorbereitung und den Unterricht“, gestaltet von Thomas Gatz und Kenneth Johannesson.

Im Mittelpunkt standen Grundlagen zu Künstlicher Intelligenz, praxisnahe Anwendungsbeispiele im schulischen Kontext sowie konkrete Impulse, wie KI-Lehrwerkzeuge bei der Planung und Durchführung von Unterricht eingesetzt werden können. Neben theoretischen Einblicken zu der Funktionsweise einer künstlichen Intelligenz und einer Sensibilisierung, die Ergebnisse kritisch zu hinterfragen, erhielten die Teilnehmenden Gelegenheit, ausgewählte KI‑Tools selbst auszuprobieren und deren Potenzial für eine effizientere Unterrichtsgestaltung zu diskutieren.

Die Fortbildung machte deutlich, wie vielfältig die Einsatzmöglichkeiten von KI sind: von der schnellen Erstellung differenzierter Arbeitsblätter über die Ideenfindung für kreative Unterrichtseinstiege bis hin zur Unterstützung bei der Strukturierung von Unterrichtseinheiten. Dabei wurde auch auf wichtige Aspekte wie Datenschutz und DSGVO-Konformität eingegangen sowie darauf hingewiesen, dass KI-Tools die pädagogische Arbeit der Lehrkräfte unterstützen, aber nicht ersetzen können. Die Teilnehmenden erhielten praktische Einblicke, wie KI sowohl Zeit sparen als auch neue Impulse für einen abwechslungsreichen und individualisierten Unterricht setzen kann.

Der Netzwerktag der Schule am 04. November 2025 verlief sehr gelungen. Der Unterrichtsbesuch bei Larissa Voigt und die Fortbildung zum Thema Künstliche Intelligenz boten wertvolle Anregungen für eine nachhaltige Unterrichtsgestaltung und zeigten, wie innovative digitale Werkzeuge neue Impulse für die schulische Praxis setzen können. Wir danken allen Beteiligten für ihren engagierten Beitrag und blicken dem nächsten Netzwerktag mit Vorfreude entgegen.

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Bautechnik

Deutschlands beste Bauzeichnerin kommt von der Emil-Possehl-Schule

Deutschlands beste Bauzeichnerin kommt von der Emil-Possehl-Schule

Großer Erfolg für unsere ehemalige Schülerin Benthe Cathleen Kruse: Sie ist Deutschlands beste Bauzeichnerin! In diesem Jahr haben fast 3.400 junge Menschen ihre Ausbildung in IHK-Berufen im Hansebelt abgeschlossen. Die 71 Besten wurden am 19. September 2025 in Altenkrempe von der IHK zu Lübeck in einer Feierstunde auf dem Kultur Gut Hasselburg geehrt.

Benthe Catleen Kruse, die ihre Ausbildung bei der Architektin Inke Nolte absolvierte, erreichte mit beeindruckenden 98 % das bundesweit beste Ergebnis.
Wir Berufsschullehrkräfte des Ausbildungsberufes Bauzeichnerinnen und Bauzeichner freuten uns besonders über Benthe Catleens erneuten Besuch an der Emil-Possehl-Schule – gemeinsam mit ihrem Freund, wo sie voller Stolz Ihre Ehrenurkunde und Trophäe vorzeigte.

Nun schlägt Benthe Cathleen ein neues Kapitel auf: Sie beginnt ihr Architekturstudium in Hannover.
Wir gratulieren ihr herzlich zu dieser herausragenden Leistung und wünschen ihr für ihren weiteren Lebensweg alles Gute!

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Lehrerausbildung

Fortbildungsfahrt nach Magdeburg

Vom 01. bis 02. Oktober machten sich unsere vier Referendar/innen zusammen mit weiteren fünf Kolleg/innen unserer Schule für eine zweitägige Fortbildungsfahrt auf den Weg nach Magdeburg.

Empfangen wurden wir an der Otto-von-Guericke-Berufsschule vom Schulleiter Herrn Burkhardt Lange und seiner Stellvertreterin Frau Claudia Höfler, die im Vorwege ein abwechslungsreiches und spannendes Programm für uns zusammengestellt hatten. Gleich zu Beginn wurden wir auf der schulinternen Anzeigetafel angekündigt und herzlich willkommen geheißen – ein schönes Zeichen der Gastfreundschaft. Nach einer Führung durch das Schulgebäude erhielten wir spannende Einblicke in die digitale Ausstattung und die eingesetzten Lern- und Lehrmittel an der Otto-von-Guericke Schule. Hoch interessant war die Präsentation des Pilotprojekts „Blended Learning“ durch Herrn Oliver Zess, dass die Chancen und Herausforderungen des digitalen Unterrichts am Beispiel der Geomatiker/innen verdeutlichte. Das anschließende Gespräch mit Herrn Alexander Unger und seinen Referendar/innen vom Staatlichen Studienseminar Magdeburg brachte wertvolle Eindrücke zur Ausbildung von Lehramtsanwärter/innen und Seiteneinsteigenden im Bundesland Sachsen-Anhalt und führte unter den Teilnehmer/innen zu einem interessanten Austausch und einem Vergleich der Lehrkräfteausbildung in beiden Bundesländern. Ein weiteres Highlight unseres Besuchs war die Vorführung von Herrn Thomas Noack, der uns am Beispiel des menschlichen Auges und der Wärmpumpentechnologie zeigte, wie virtuelle Realität in den Unterricht integriert werden kann. Der erste Tag endete mit einer historischen Stadtführung durch die Magdeburger Altstadt, wo sich viele Magdeburger bereits durch den Aufbau von vielen kulinarischen Ständen auf den Tag der Deutschen Einheit vorbereitete, sowie einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant Wenzels. Am zweiten Tag stellte Herr Dr. Steffen Henning den Ausbildungsberuf „Gerüstbauer/in“ vor, gab Einblicke in die Umsetzung des Lehrplans und berichtete in einem kurzweiligen Vortrag über die vielfältigen Erfahrungen und auch Hürden, die die Kolleg/innen aus Magdeburg bei der Aufnahme dieses Ausbildungsberufes an der Schule machen mussten aber letztendlich aus unserer Sicht sehr erfolgreich gemeistert haben. Zum Schluss des zweiten Tages präsentierte Frau Christina Hesse das Pilotprojekt der Fachschule Maschinentechnik, das von Prof. Dr. paed. Klaus Jennewein begleitet wurde und schwerpunktmäßig die Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung auf DQR-Niveau 6 in den Blick nahm. Nach einem gemeinsamen Mittagsimbiss in der schuleigenen Kabine wurden bereits erste Ideen für die zukünftige Zusammenarbeit gesammelt. Mit vielen neuen Eindrücken, hilfreichen Impulsen und der Einladung zu einem Gegenbesuch machten wir uns schließlich zufrieden und bereichert auf den Heimweg nach Lübeck und hoffen, dass wir unseren Kolleg/innen aus Magdeburg bei einem Gegenbesuch in Lübeck ein ähnlich spannendes Programm anbieten und uns ebenso gastfreundlich präsentieren können.

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Europaschule

Stroh, Lehm und Zimtschnecken – alles made in Sweden

Hej, mein Name ist Nicolas und ich bin Zimmerer-Azubi im zweiten Ausbildungsjahr. Gern möchte ich von meinem Praktikum in Schweden im April/Mai dieses Jahres berichten.

Zuerst möchte ich mich für die Möglichkeit bedanken, ein solches Auslandspraktikum zu machen. Ich hätte es wohl nicht allein geschafft, alles zu organisieren, hätte mein Ansprechpartner der Emil-Possehl-Schule, der Europakoordinator im Team EPS Denny Walther, sich nicht so darum gekümmert, für mich einen Praktikumsplatz zu finden, sowie auch einen Kontakt zur Handwerkskammer Lübeck aufzubauen und diesen an mich zu vermitteln.
Ich habe insgesamt über 4 Wochen in Tidaholm (Schweden) bei der Firma Halmhus (www.halmhus.de) verbracht, die Häuser mit Stroh, Lehm und Holz baut, und durfte dabei sämtliche Arbeiten verrichten, mit denen ich bis zu dem Zeitpunkt noch keine wirklichen Berührungspunkte hatte. Spannend! Da ich mich für einen ökologisch-nachhaltigen Ein-Mann-Betrieb entschieden habe, gab es immer sehr viel zu tun. Zwei Badezimmer mit Lehmputz versehen, ein Fundament mit Handmischern gießen oder sogar ein eigenes Fachwerkhaus abbinden war alles Teil meiner Arbeitszeit in Schweden. Darüber hinaus waren wir an den verschiedensten Baustellen entlang des Flusses Tidan vertreten und somit auch viel unterwegs. Dadurch konnte ich unterschiedliche Landstriche Schwedens kennenlernen, wenn ich das nicht schon in meiner Freizeit tat.

Apropos Freizeit! Von der hatte ich auch mehr als genug. Nach Feierabend konnte ich direkt zu einem See in meiner Nähe und mich abkühlen, oder zu meiner Unterkunft nach Utvängstorp fahren und verschiedenste Routen in den Wald einschlagen, die mich zu wunderschönen Lichtungen und Wiesen führten. Am Wochenende konnte ich auch weiter wegfahren, sofern ich ein Auto zur Verfügung hatte. So war ich zum Beispiel am Vätternsee und habe die schöne Hafenstadt Hjo besichtigt, war wandern im Naturschutzgebiet Hökensås, bin den Tidan mit dem Kanu entlanggefahren und habe den Ort Mullsjö besichtigt. An Freizeitaktivitäten war ich also auch nie knapp, ja, war sogar noch regelmäßig mit meinen KollegInnen bouldern.

Einer der schönsten Momente für mich war herauszufinden, dass die Menschen in Schweden zum „Lunch” fahren, also eine Mittagspause machen, wo sie gemeinsam in einem Lokal günstig am Buffet essen gehen. Was ich dort nach einem langen Tag der Arbeit speisen durfte, bleibt mir für ewig in Erinnerung. Insgesamt war es eine wundervolle Erfahrung und ich bin wie gesagt allen unbeschreiblich dankbar, die mich unterstützt haben.  

Würde ich ein solches Praktikum weiterempfehlen? Absolut ja. Ich kann es jedem nur ans Herz legen, ein Auslandspraktikum in der Ausbildung oder auch danach zu machen, um neue Länder zu sehen, Menschen und ihre Kulturen kennenzulernen und sich auch beruflich weiterzubilden. Finanzielle Unterstützung gibt es auch durch den Fördertopf Erasmus+.
 
Wenn ihr dazu mehr erfahren wollt, fragt einfach bei den Europakoordinierenden der EPS im Raum H15.2 nach oder schickt eine Mail an europa@epshl.de. Es lohnt sich!
 
Text und Fotos: Nicolas L., Zimmerer (2. Ausbildungsjahr)

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Europaschule

Velkommen til vores skole!

Am 23.09.2025 war an unserer Schule ganz schön was los: es wurden Runden im E-Mobil der Metallbauer gedreht, Holzspäne flogen wild durch die Luft, Hämmer wurden auf Nägel geschlagen, Autos wurden von oben, unten und den Seiten genau betrachtet, Hände mussten unbekannte Dinge in Kästen ertasten, Schüler tauschten sich über ihre Ausbildung in der IT-Branche und wiederum anderen ging beim Bau eines Stromkreislaufs ein Licht auf. Und warum das Ganze?

Knapp 60 Schülerinnen und Schüler der CELF, einer Berufsschule aus Nykøbing auf Falster in Dänemark, besuchten unsere Schule und lernten hier viele Abteilungen interaktiv kennen. Die 2 Stunden vergingen leider wie im Fluge.

Es war schön, dass ihr erneut unsere Gäste wart. Wir hoffen, euch auch im nächsten Jahr wieder begrüßen zu dürfen. Eure Einladung, nach Dänemark zu kommen und eure Schule kennenzulernen, nehmen wir dankend an. Wir freuen uns auf euch!

Großen Dank auch an die Lehrkräfte der EPS für ihre kreativen Präsentationen. Ihr seid toll!

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Europaschule

Maik und der Ketchup – ein Praktikumsbericht aus den Niederlanden

Moin, ich bin Maik und mache meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration im zweiten Lehrjahr an der Emil-Possehl-Schule in Lübeck. Meine Kollegin Emma absolviert ihre Ausbildung zur Industriekauffrau und besucht dafür die Berufsschule in Ahrensburg. Uns beide verbindet die Ausbildung bei der Firma Hela Gewürzwerk Hermann Laue GmbH in Ahrensburg, dem Hauptsitz des bekannten Hela Gewürzketchups.

Zusammen haben wir ein zweiwöchiges Auslandspraktikum bei der niederländischen Tochtergesellschaft Hela Thissen absolviert. Finanziell unterstützt wurde dieses Praktikum im Rahmen einer Erasmus+ Mobilität durch die EU.

Auf die Idee, unser Praktikum in den Niederlanden zu machen, sind wir gekommen, weil wir in unserer Ausbildung schon häufiger mit Hela Thissen in Kontakt waren und sich so die Gelegenheit ergeben hat, Auslandserfahrungen innerhalb der Hela-Gruppe zu sammeln.

Was unterscheidet Hela Thissen von Hela Deutschland? Neben dem bekannten Ketchup mit dem grünen Deckel produziert Hela Thissen auch besondere Sorten wie Erdnuss-Ketchup sowie verschiedene Snacksoßen und Dressings, die es bei uns in Deutschland nicht gibt.

Unsere Erfahrungen vor Ort: Während des Praktikums haben wir die verschiedenen Abteilungen durchlaufen – von Produktion, Einkauf und Buchhaltung über Qualitätssicherung, Marketing und Logistik bis hin zur Personalabteilung. Dabei konnten wir nicht nur Unterschiede zu unserem Werk in Deutschland feststellen, sondern auch ein besseres Verständnis für die täglichen Abläufe gewinnen. Darüber hinaus haben wir aktiv an der Konvertierung und Überprüfung von Stammdaten zur Umstellung von einem alten ERP-System auf ein neues ERP-System mitgearbeitet – eine spannende Aufgabe, die uns wertvolle Praxiserfahrungen vermittelt hat. Außerdem durften wir einen Einblick in das Lager bekommen und dort sogar selbst mitarbeiten, indem wir Paletten zusammengestellt haben.

Ein weiterer großer Gewinn für uns: Unsere Englischkenntnisse haben sich in den zwei Wochen deutlich verbessert. Da die Kolleginnen und Kollegen vor Ort im Alltag hauptsächlich Englisch sprechen, waren wir täglich gefordert und haben schnell gemerkt, dass wir viel sicherer im Umgang mit der Sprache geworden sind.

Abschließend können wir sagen: Wir sind sehr dankbar für diese spannende Erfahrung und können ein Auslandspraktikum mit Erasmus+ nur empfehlen – besonders, da es finanziell durch die EU gefördert wird. Also: Traut euch! 😊

 

Text und Fotos: Maik L.

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EPS aktuell

World Cleanup Day 2025

„Unsere Zukunft soll doch nicht auf einem Müllhaufen sein!“, war die Aussage von Luka Kormann aus dem Beruflichen Gymnasium, nachdem seine Klassenkameraden Mohammad Tamir und Silas Civelek einen alten Autoreifen aus dem Graben neben dem Schulgelände geborgen hatten.
Bild 1
 
Am Freitag, den 19. September 2025, haben die Emil-Possehl-Schule (EPS) und die Friedrich-List-Schule (FLS) gemeinsam bereits zum dritten Mal anlässlich des internationalen World Cleanup Days ihren Beitrag zu dieser weltweit größten Bürgerbewegung geleistet. Nahezu 500 Schülerinnen und Schüler folgten dem Aufruf, freiwillig mitzumachen. Sie sammelten in einer gut organisierten Gemeinschaftsaktion insgesamt etwa eine halbe Tonne Müll.
Bild 2
 
Die an der Aktion Beteiligten betrachten Müll, der auf dem Pausenrückweg in der Natur entsorgt wurde, eher als „Schandflecke“ und würden selbst nichts mehr achtlos wegwerfen. Das bestätigte der Klassensprecher der KfZ-Klasse des 2. Lehrjahres Karen Manukyan (Bildmitte), dessen Gruppe bereits zum zweiten Mal am WCUD der Schule teilnahm.
Bild 3
 
Die beiden Schulen setzen damit nicht nur ein Zeichen für ein sauberes Umfeld, sondern auch für ihre gelebte Nachhaltigkeitskultur. Für die Emil-Possehl-Schule hat das Thema besondere Bedeutung, denn sie bewirbt sich u.a. mit dieser Aktion zum dritten Mal in Folge um den Titel „Zukunftsschule“.
 
Insgesamt machten sich 24 Klassen (jeweils 12 aus EPS und FLS), ausgerüstet mit Gummihandschuhen, Eimern und Zangen auf den Weg rund um das Gelände der beiden Schulen. Ein besonderes Highlight der Aktion war die „Goldene Zigarettenstummel-Challenge“: Die Organisatoren hatten goldene Zigarettenstummel im Areal versteckt, um auf spielerische Weise zusätzlich zur Motivation beizutragen. Für jeden abgegebenen goldenen Stummel gab es als Preis einen Beutel mit nachhaltigen Produkten.
Die Aktion -gestaltet u.a. von den Organisatoren Christian Braasch und Birgitt Schröder- stand unter dem Motto: „Sauberer, chilliger, lauter!“ Dazu trug auch die Schulband bei, zu deren Sound sogar einige Schülerinnen tanzten.
 
(Eventuell Video?)
 
Aicha Diallo, die Sprecherin der Schülervertretung aus dem 13.Jahrgang des Beruflichen Gymnasiums gab den Startschuss. Sie machte auf den Fokus des diesjährigen WCUD, die weltweite Textil-Müllkrise aufmerksam.
 
Deshalb besuchte die Klasse AV25 B der Arbeitsvorbereitung im Anschluss an das Müllsammeln den Shop der internationalen Organisation Oxfam. Dort hielt der Shopleiter Frank Prüßmann einen anschaulichen Vortrag sowohl über die Ziele dieser weltweiten Organisation gegen Armut als auch über die schädliche Umweltwirkung der massenhaften Textilabfälle. Insbesondere chemiefaserbasierte Kleidung ist nahezu unverwüstlich. Talal Fares zeigte sich beim Stöbern im Laden beeindruckt: „Hier gibt es ja richtig tolle fast ungetragene oder neue Sachen auch aus Naturfasern zu günstigen Preisen.“
 
Bild 4 Talal bezahlt an der Oxfam-Kasse, rechts im Bild Shopleiter Frank Prüssmann.
Einige der Teilnehmenden äußerten anschließend den Vorsatz:„Hier gehen wir jetzt öfter hin.“
 
Der gelungene Aktionstag hat somit bereits kleine Verhaltensänderungen bewirkt, das Bewusstsein für Nachhaltigkeit geschärft und einen Beitrag zur Heilung unserer Umwelt geleistet.
 
Dörte Steinert

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Farb- und Raumgestaltung

Landesfachtag Maler

Wir gratulieren den Siegern des Landesleistungswettbewerbes der Maler und Lackierer zu ihrem super Ergebnis, das am 19.09.2025 auf dem Landesverbandstag in Lübeck noch einmal der Öffentlichkeit präsentiert wurde:
Schriftproben, Tapezierarbeiten, Spachtel- und Kreativtechniken, sowie eine freie Gestaltung waren Teil der Aufgabe, die von allen hervorragend umgesetzt wurden. Insbesondere freuen wir uns, dass unter den Gewinnern wieder ein Lübecker Junggeselle war. Das Kollegium der EPS wünscht Mika Kotrade alles Gute und viel Erfolg für den weiteren Lebensweg.

Außerdem gratulieren wir der Maler- und Lackiererinnung Lübeck herzlich zum 600jährigen Bestehen!

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Holztechnik

Zeitzeugen durch die VR-Brille

Am 18. September hat unsere Klasse des BGJ25 der Tischler einen Stand der Stiftung EVZ (Erinnerung, Verantwortung, Zukunft) besucht. Dieser machte halt in Neustadt (Holstein) und bringt Besuchern durch moderne Technik die Erinnerungen und Gedanken von Zeitzeugen aus der Zeit der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands nahe.
Der Ausflug fand im Fach Wissenschaft/Politik statt. In kleinen Gruppen bot die Stiftung uns viel Raum für persönlichen Austausch. Für viele waren es die ersten Berührungspunkte mit Zeitzeugen dieser grausamen Zeit.

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Metalltechnik

Pfandhalter an der Emil-Possehl-Schule

Vor den Herbstferien werden an zwei Laternen der Emil-Possehl-Schule Pfandhalter befestigt, um den Müll zu reduzieren und das Einsammeln von Pfand zu erleichtern (siehe Abbildung „Lageplan der Pfandhalter“).

Dieses Projekt entstand im Rahmen des Projektsemesters der ZM22 (Ausbildungsberuf zur Zerspanungsmechanikerin/ zum Zerspanungsmechaniker) an der Emil-Possehl-Schule. Es ist das Ergebnis einer Gruppenarbeit mit dem Ziel den gesamten Entwicklungsprozess eines Produkts von der ersten Idee bis zum Endprodukt kennenzulernen.

Bei der Ideenfindung ist uns aufgefallen, dass an unserer Schule Pfandflaschen häufig in den Müll oder auf den Boden geschmissen werden. Daraufhin haben wir uns mit verschiedenen Lösungsansätzen beschäftigt. Ein Konzept, das uns besonders gut gefallen hat, war das Anbringen von Pfandhaltern an Laternenmasten und/oder Mülleimern.

Nachdem wir uns auf das Projekt geeinigt hatten, begann die Planung. Wir entschieden uns dazu die Pfandhalter im 3D-Druckverfahren herzustellen. Diese Technologie ermöglicht es schnell und einfach verschiedene Ideen zu testen. Im Rahmen des 3D-Druckens haben wir uns auch intensiv mit der Kunststofftechnik und der fertigungsgerechneten Konstruktion von Kunststoffen beschäftigt. Nachdem wir uns mit verschiedenen Kunststoffen und Verbundmaterialien auseinandergesetzt haben, entschieden wir uns für den Kunststoff ASA (Acrylnitril-Styrol-Acrylat-Copolymer) aufgrund seiner UV und Witterungsbeständigkeit sowie seiner hohen Widerstandsfähigkeit (siehe „3D-Modell des Pfandhalters“)

Wir hoffen, dass wir mit diesem Projekt die Schülerinnen und Schüler dazu bewegen können, ihr Pfand nicht überall liegenzulassen. Dazu kommt, dass Menschen, die Pfand sammeln, nicht mehr die Mülleimer durchsuchen müssen #EPS_Social

Text: Schülerinnen und Schüler der ZM22

Lehrkräfte: H. Babbe und T. Falckenhagen

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Bautechnik

Ausflug zum Freilichtmuseum Molfsee

Am 24. Juli unternahmen die Klasse der Bauzeichner im zweiten Lehrjahr, begleitet von drei Lehrkräften einen spannenden Ausflug zum Freilichtmuseum Molfsee bei Kiel. Nach individueller Anreise trafen sich alle am imposanten Jahr100Haus, dem modernen Eingangsbereich des Museums, der in seiner Architektur eine gelungene Verbindung aus traditionellen Bauweisen und zeitgenössischen Elementen darstellt. Schon hier bot sich der Klasse die Gelegenheit, erste Anregungen für den Berufsalltag zu sammeln.

Im Rahmen einer rund zweistündigen, fachlich begleiteten Führung wurde ein interessanter Einblick in die Entwicklung des Bauens und Wohnens. Das 40 Hektar große Freigelände beherbergt 60 historische Gebäude – darunter Bauernhäuser, Katen und Scheunen aus verschiedenen Regionen Schleswig-Holsteins –, die auf anschauliche Weise die Alltags- und Kulturgeschichte des ländlich geprägten Nordens vom 16. bis zum 20. Jahrhundert lebendig werden lassen.

Ein Schwerpunkt der Führung lag auf den historischen Gebäuden mit ihren detailreichen, originalgetreuen oder zeitgenössischen Inneneinrichtungen. Die Lernenden konnten in den verschiedenen Stuben, Kammern und Küchen erleben, wie Menschen früher wohnten und lebten: Holzherde, Vorratsgefäße, einfache Tische und Bänke sowie liebevoll gefertigte Schränke vermittelten ein Bild des Alltags vergangener Zeiten.

Die Museumsführung hob die unterschiedlichen Bauweisen und Wohnverhältnisse im Wandel der Jahrhunderte hervor: So wurde gezeigt, wie findige Raumlösungen entwickelt wurden, um auf engem Raum dennoch ein gewisses Maß für damaligen Komfort und Funktionalität zu schaffen. Der Einsatz von natürlichen Baumaterialien wie Reet, Holz, Lehm und Feldsteinen wurde nicht nur unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit, sondern auch als Schutz vor den rauen klimatischen Bedingungen Schleswig-Holsteins erläutert. Für die Klasse war es spannend zu sehen, wie eng die Architektur mit dem Klima und den Lebensumständen der jeweiligen Zeit verknüpft waren, und wie grundlegende Techniken wie Dämmung oder passive Sonnenenergienutzung schon damals eine Rolle spielten.

Nach der Führung stand den Schülerinnen und Schülern Zeit zur freien Verfügung, um das vielseitige Gelände weiter zu entdecken. Viele nutzten die Gelegenheit, die aktuelle Sonderausstellung „Wohltemperiert – Für eine klimagerechte Architektur“ im Jahr100Haus zu besuchen. Diese thematisierte, wie innovative technische Lösungen und traditionelle Bauweisen miteinander verbunden werden, um Gebäude energieeffizienter und klimafreundlicher zu gestalten.

Den Ausklang des Tages bildete ein gemeinsames Essen im nahegelegenen asiatischen Restaurant mit Buffet. Hier konnten die Teilnehmenden in entspannter Atmosphäre ihre Eindrücke austauschen und den Teamgeist stärken. Der Ausflug brachte der Klasse nicht nur neue Einblicke in das nachhaltige Planen und Bauen, sondern förderte auch das Gemeinschaftsgefühl und die Begeisterung für den gewählten Beruf.

Ein besonderer Dank gilt Herrn Fischer, der durch sein Engagement und seine gute Planung diesen gelungenen Tag für die gesamte Klasse möglich gemacht hat.

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Europaschule

Doppelter Einsatz der EPS an den Fehmarnbelt Days Europa meets Nachhaltigkeit

Die Fehmarnbelt Days 2025, die vom 14. bis 16. Juni in der Musik- und Kongresshalle (MuK) Lübeck stattfanden, waren ein voller Erfolg für die Emil-Possehl-Schule (EPS). In einer beeindruckenden, grenzüberschreitenden Kooperation präsentierten wir uns an zwei Ständen: einmal am Stand der Europaschulen, unter der Leitung von Andrea Heering, und zum anderen mit unserer innovativen Popup-Bühne, die im maritimen Stil gestaltet wurde.

 

Entstehung der Popup-Bühne

Besonders stolz sind wir auf die Popup-Bühne, die unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Wettbewerbs unter Leitung von Noel Hofmann und Vorgaben von Jörn Fischer entworfen haben. Die Bühne besteht aus einem 20-Fuß „side-open“ Seecontainer, der nicht nur während der Fehmarnbelt Days als Bühne diente, sondern auch auf unserem Schulhof vielseitig genutzt werden kann. Ob für das „Darstellende Spiel“, unsere Schulband beim kommenden World Cleanup Day 2025 oder als „Außen-Klassenzimmer“ – die Möglichkeiten sind nahezu unbegrenzt. Der Container kann aufgestelzt oder auf Rollen über den Schulhof bewegt werden, was ihn zu einem flexiblen Element zukünftiger Schulveranstaltungen macht.

Die Popup-Bühne symbolisiert die enge Zusammenarbeit zwischen mehreren Partnern. Federführend war das Technikzentrum Lübeck (TZL), das zusammen mit der Zealand Academy aus Næstved an der kreativen Gestaltung und dem Prototyping beteiligt war. Im Rahmen des European Green Deal und der Neuen Europäischen Bauhaus-Initiative (NEB) haben wir uns auf nachhaltige Materialien konzentriert. So kamen recycelte Segelstoffe, Fischernetze und Holz aus regionaler Produktion zum Einsatz. Diese Materialien unterstreichen unsere gemeinsamen Ziele, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig regionale Identitäten zu bewahren.

 

Kooperation und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)

Die Fehmarnbelt Days bieten eine Plattform für interkulturelle Zusammenarbeit und Innovation. Die Initiativen fördern den Austausch zwischen Næstved in Dänemark und Lübeck in Schleswig-Holstein, wo eine jahrhundertealte Tradition des kulturellen und wirtschaftlichen Austauschs besteht. Diese Verbindung wird durch die Popup-Bühne und die kreativen Projekte, die während der Veranstaltung präsentiert wurden, lebendig gehalten.

Am Stand der Europaschulen waren unter anderem das RBZ des Kreises Steinburg, die GGS-Strand Europaschule, die BS des Kreises OH in OD, Außenstelle Lensahn, die Thomas-Mann-Schule, das Emil-von-Behring Gymnasium und die Hanse-Schule für Wirtschaft und Verwaltung vertreten. In dieser Konstellation konnten wir die Vielfalt und die Stärken der europäischen Schulen präsentieren.

 

Vielfältige Aktivitäten und engagierte Kolleginnen und Kollegen

Besonders hervorzuheben sind die zahlreichen Aktivitäten, die während der Fehmarnbelt Days stattfanden. An unserem Stand konnten die Besucher Geschicklichkeitsspiele, wie den „heißen Draht“ mit Ann-Christin Ziegler und Denny Walther, ausprobieren. Diese Beiden haben mit viel Engagement dazu beigetragen, dass die Besucher ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen konnten. Zudem wurden an einem Glücksrad Europaquizfragen gestellt, die großen Anklang fanden und das Wissen über europäische Themen förderten.

Ein weiteres Highlight war das „Fischereispiel“, das von der Friedrich-List-Schule durchgeführt wurde. Hier konnten die Teilnehmer an einem kreativen Bootsdesign mit Holzbooten, Koggen auf Rollen, teilnehmen, die unser Kollege Noel Hofmann eigens entwickelt hat. Dieses interaktive Spiel ermöglichte es den Besuchern, nachhaltige Fangquoten zu besprechen und die maritime Tradition zu erleben.

Zudem konnten die Besucher bei Kenneth Johannesson und Christian Braasch erlernen, wie man Schieferherzen schlägt, was ebenfalls sehr beliebt war. Diese Aktivitäten trugen dazu bei, das Interesse an nachhaltigen Materialien und Techniken zu wecken.

 

Ein Blickfang unter vielen Ständen

Der mit Graffiti verzierte Seecontainer, kombiniert mit Ankern und Netzen, bildete einen eindrucksvollen Blickfang in der Anordnung der zahlreichen Stände, die als „junge Bühne“ bezeichnet wurden. Hier gab es nicht nur musikalische Darbietungen, sondern auch kulinarische Köstlichkeiten, die das Event zu einem rundum gelungenen Erlebnis machten.

Die Fehmarnbelt Days 2025 waren nicht nur eine Plattform für die Präsentation unserer Projekte, sondern auch ein Zeichen für die gelebte Demokratie und die deutsch-dänische Freundschaft. Wir sind stolz darauf, Teil dieser bedeutenden Veranstaltung gewesen zu sein und freuen uns auf zukünftige grenzüberschreitende Kooperationen, die interkulturelle Kompetenzen vermitteln und Bildung für nachhaltige Entwicklung weiter vorantreiben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Teilnahme der Emil-Possehl-Schule an den Fehmarnbelt Days 2025 ein voller Erfolg war, der sowohl die Kreativität unserer Schülerinnen und Schüler als auch die Stärke unserer Partnerschaften in den Mittelpunkt stellte. Wir blicken gespannt auf die nächsten Schritte in unseren gemeinsamen europäischen Reisen für eine nachhaltige Zukunft!

 

Text: Jörn Fischer

Bilder: Ann-Christin Ziegler, Denny Walther

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Ausbildungsvorbereitung

AV goes CNC – Ausbildungsvorbereitung trifft digitale Holzbearbeitung

Was passiert, wenn klassische Holztechnik auf moderne Frästechnik trifft? Richtig – richtig coole Projekte! Im Werkstattunterricht der Ausbildungsvorbereitung (AV) an der Emil-Possehl-Schule haben unsere Schülerinnen und Schüler gezeigt, dass Handwerk heute auch digital sein kann.

Im Mittelpunkt des Projekts stand die Shaper Origin, ein handgeführtes CNC-Frässystem, das traditionelles Handwerk mit digitaler Präzision verbindet. Die Schüler der AV 23A lernten, wie man einfache Holzverbindungen digital programmiert und anschließend selbstständig positioniert und fräst.

„Die Schüler lieferten die Idee, und gemeinsam haben wir geplant, wie der Tisch konstruktiv umgesetzt werden kann“

„Ich hätte nie gedacht, dass ich mal mit so einer Maschine arbeiten kann – und jetzt steht mein selbstgebauter Tisch in meinem Zimmer!“

Und genau darum geht’s: Dinge selbst machen, neue Technik ausprobieren und am Ende was in der Hand haben, worauf man stolz sein kann.

Das Projekt zeigt eindrucksvoll, wie moderne Technik schon in der Ausbildungsvorbereitung sinnvoll und motivierend eingesetzt werden kann.

Das Besondere an der Shaper Origin: Sie sieht aus wie eine normale Oberfräse, ist aber viel smarter. Mit eingebautem Bildschirm und Kamera erkennt sie das Werkstück und zeigt genau an, wo gefräst wird – kleine Korrekturen nimmt sie sogar automatisch vor, damit alles perfekt passt. So kann man auch ohne jahrelange Erfahrung hochpräzise Ergebnisse erzielen – ideal für den Einstieg in die digitale Holzbearbeitung.

Die fertigen Tische sind nicht nur funktionale Möbelstücke, sondern auch sichtbare Erfolge der Schülerarbeit – und ein starkes Zeichen dafür, dass die Kombination aus Handwerk und Digitalisierung auch im AV-Bereich neue Wege eröffnet.

 

Mit „AV goes CNC“ beweist die Emil-Possehl-Schule einmal mehr, dass innovative Technik und berufliche Orientierung Hand in Hand gehen – und dass Lernen am besten funktioniert, wenn Theorie und Praxis sich sinnvoll ergänzen.

 

Jan Gerke – Fachlehrer für Holztechnik

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EPS aktuell

Feierstunde und anschließende Stadt-Rallye durch Lübeck

Feierstunde und anschließende Stadt-Rallye durch Lübeck

 

Am heutigen Tag ehrte die Emil-Possehl-Schule eine Gruppe engagierter Schüler:innen, die erfolgreich das Deutsche Sprachdiplom DSD I PRO (B1) sowie – im Rahmen einer internen Prüfung – die Sprachstufen B2 und C1 erreicht haben. Alle Teilnehmer:innen erhielten im feierlichen Rahmen ihre Zertifikate – und strahlten dabei mit ihren Urkunden um die Wette.

 

Ein bewegender Moment war die Dankesrede des Klassensprechers Nazarii Tsynkush. Seit etwas mehr als zwei Jahren in Deutschland, sprach er auswendig, fließend, nahezu akzentfrei – und bedankte sich im Namen der Gruppe bei Frau Steinert für das intensive und erfolgreiche DaZ-Coaching.

„Wir sind glücklich – und wir wollen noch besser werden“, war der Tenor aller Absolvent:innen. Und genau das ist der Geist, der an der EPS zählt: Lernen, Wachsen und gemeinsam Zukunft gestalten.

 

 

📸 1. Bild: Ein Teil der erfolgreichen Absolvent:innen mit Dörte Steinert (Mitte)

📸 2. Bild: Klassensprecher Nazarii Tsynkush überreicht einen Blumengruß

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EPS aktuell

Blut, Geschrei und Wahnsinn – Ein Theaterstück der besonderen Art

Fünf Aufführungen des Theaterstücks „Verzerrte Wahrheiten“: viel Szenenapplaus im voll besetzten Forum der EPS. Was die Wahlpflichtkurse „Schreibwerkstatt“ und „Darstellendes Spiel“ da auf die Bühne brachten, war ebenso spannend wie befremdlich – ein außergewöhnliches Schauspiel mit viel Blut, Spezialeffekten und überraschenden Momenten.

Die 32 Schülerinnen und Schüler der beiden Wahlpflichtkurse hatten das Stück in monatelanger Arbeit gemeinsam mit den Lehrkräften Denny Walther und Katharina Spohnholtz erdacht und einstudiert. Unterstützt wurden sie von einem engagierten Team aus Technik, Requisite und Maske – ohne deren Kreativität und Einsatz die Aufführungen nicht möglich gewesen wären.

Die Handlung führte das Publikum an düstere Orte: In ein Psychiater-Sprechzimmer, in eine Zelle – und tief in die Abgründe der menschlichen Psyche. Eindrucksvoll spielten Fynn, der mörderische Vater, Aaron, der gemeuchelte Sohn, Jonas, der bibelfeste Pfleger, und Junis, der verständnisvolle Psychiater, ihre Rollen.

Die Protagonisten, je nach Vorstellung von verschiedenen Kursteilnehmern besetzt, überzeugten durch Spielwitz und Spielfreude – kein Wunder, dass es Szenenapplaus gab und dass die Derniere, also die letzte Vorführung der Spielsaison, selbst für die beiden Lehrkräfte noch Überraschungen bereithielt. Auch alle anderen Schauspieler zeigten ihre Schauspielkunst eindrucksvoll.

Ein besonderes Kompliment erhielten die Darsteller von Kursabsolventen des DaZ-Coachings B2/C1. Diese waren so begeistert, dass einige von ihnen gleich mehrfach die Aufführung besuchten und dem Ensemble am Ende mit einem Blumenstrauß für dieses mitreißende Theatererlebnis dankten.

Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Stück im neuen Schuljahr!

 

Dörte Steinert

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Fahrzeugtechnik

Fahrt zur Werkstattmesse nach Berlin

Am Freitag, den 23.05.2025 begann der Unterrichtstag für die Kfz-Mechatroniker und Mechatronikerinnen der Fachrichtung Nutzfahrzeugtechnik, sowie für die Schüler der Klasse AV24E Kfz Kooperativ, schon um 7:30 Uhr am Parkplatz der Hansehalle. Zusammen mit den Lehrkräften Kai Gerlitz und Nicolai Struck wurden sie dort von einem komfortablen Reisebus abgeholt, um zum Messegelände nach Berlin zu fahren, wo an diesem Wochenende die Werkstattmesse des Autoteile Großhändlers Wessel & Müller WM stattfand.

Gerne folgte die Kfz-Abteilung der EPS mit einem Teil ihrer Schülerinnen und Schüler dieser jährlichen Einladung, da die Messestände, Vorführungen und Workshops aus den verschiedenen Bereichen der Fahrzeugtechnik erfahrungsgemäß sehr informativ sind und neuste Einblicke in die Technik bei Instandsetzungsarbeiten an modernen Kraftfahrzeugen ermöglichen.

Nach einer entspannten Busfahrt konnten wir ab 11:30 Uhr die Messe erkunden und uns über die aktuellen Trends im Werkzeug- und Ersatzteilbereich der Kfz-Branche informieren. Die Aussteller standen den Lernenden für Fragen zur Verfügung und in vielen Bereichen durfte auch selbst Hand angelegt und ausprobiert werden. Mit vielen neuen Eindrücken und Anregungen und einer perfekten Versorgung durch die verschiedenen Caterer vor Ort, hatten die Schülerinnen und Schülerinnen am Nachmittag sogar noch die Möglichkeit auf einem aufgebauten Beach-Volleyballfeld mit Spielern der deutschen Beach-Volleyball-Nationalmannschaft zu spielen und dabei mit Auszubildenden anderer Schulen zusammenzukommen, die an diesem Tag zahlreich die Messe besuchten.

Um 20 Uhr waren wir wieder zurück in Lübeck und hatten neben dem Gelernten auch viele Informationsmaterialien für die nicht mitgereisten Klassen und Kollegen der Kfz-Abteilung im Gepäck.

 

Text: Kai Gerlitz und Nicolai Struck

Bild: Nicolai Struck

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Holztechnik

Tischler der Mittelstufe fertigen Sitzbänke für Grundschüler

Im Rahmen der diesjährigen Projektwochen haben drei angehende Tischler des zweiten Lehrjahres der Emil-Possehl-Schule in Lübeck ein ganz besonderes Vorhaben realisiert. Für die Grundschule Ravensbusch in Stockelsdorf entwarfen und fertigten sie hochwertige Sitzbänke aus Holz, die einen klaren pädagogischen Zweck erfüllen.

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EPS aktuell

7 Prüflinge erreichten die Sprachzertifikate B2 und 2 Prüflinge C1

In den vergangenen neun Monaten haben sich Teilnehmer/innen aus der Ukraine, dem Iran, Afghanistan und Somalia, Russland, Rumänien und Indonesien intensiv auf die Deutschprüfung nach den Standards des Deutschen Sprachdiploms der Kultusministerkonferenz (B2/C1) vorbereitet. Nun war es so weit: Nach den bereits erfolgreich absolvierten schriftlichen Prüfungsteilen fand am 2.7.25 der mündliche Teil statt. Inhalte waren überzeugende Präsentationen zu den Ausbildungsbetrieben, Praktikumserfahrungen oder Berufswünschen.

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Lehrerausbildung

Netzwerktag der Emil-Possehl-Schule am 25. Juni 2025.

Bericht zum letzten Netzwerktag der Emil-Possehl-Schule am 25. Juni 2025.

Am 25. Juni 2025 fand der letzte Netzwerktag des Schuljahres 2024/2025 an der Emil-Possehl-Schule in Lübeck statt.

Nach der Begrüßung durch Herrn Schuhr und dem Moderator Tom Dallmeyer gab unsere Lehrkraft im Vorbereitungsdienst, Sebastian Hupfeld, einen kurzen Abriss der „Sintern-Prozesse“ für alle fachfremden Beobachterinnen und Beobachter des später gezeigten Unterrichts im Bereich Metalltechnik bei der TBD23 (Technische Produktdesigner/-innen).

„Sintern – Vom Pulver zum Bauteil.“

In der Unterrichtsstunde wurde den Lernenden die zentralen Prozessschritte des Sinterns – Pulveraufbereitung, Pressvorgang und Sinterprozess – nähergebracht und deren Bedeutung für die Qualität von Bauteilen herausgearbeitet. Die Stunde war so konzipiert, dass neben Fachwissen auch Methoden- und Sozialkompetenzen gefördert wurden.

Die Schülerinnen und Schüler erstellten in Expertengruppen auf Basis der erarbeiteten Informationen jeweils ein Plakat, das ihren Prozessschritt anschaulich darstellte. Dabei wurden Skizzen, Fachbegriffe und kurze Beschreibungen eingesetzt, um die komplexen technischen Abläufe verständlich zu visualisieren.

Nach Fertigstellung der Plakate wurden diese im Raum aufgehängt. Im Rahmen eines stillen Galeriegangs wechselten die Gruppen zu den Plakaten der anderen Gruppen, betrachteten diese und notierten auf bereitgestellten Zetteln, was ihnen besonders verständlich erschien und wo sie noch Unklarheiten sahen. Diese Feedbackphase förderte die Reflexionsfähigkeit und die Fähigkeit, konstruktives Feedback zu geben.

Die EPS-Fortbildungsdatenbank

Nach einer gemeinsamen Reflexion des Unterrichts wurde den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst die schuleigene Fortbildungsdatenbank vorgestellt.

Diese unterstützt und vereinfacht die bürokratischen Prozesse zur Beantragung und Auswertung der Teilnahme an Fortbildungen.

Wir möchten uns ausdrücklich bei Frau Anne Schmundt, stellvertretendem Schulleiter Sven Claussen und Ausbildungskoordinator Stefan Schuhr für die Hege und Pflege dieser, bereits 2017 von ihnen mitentwickelten, Fortbildungsdatenbank bedanken.

Die Digitalisierung von internen Prozessabläufen und somit effizienterem Einsatz von Personal ist sehr wertvoll.

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