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Tag des Berufs: Informationen und Messeankündigung Oktober 2024
Am Donnerstag, den 28.11.2024 öffnet die Emil-Possehl-Schule, zusammen mit der Friedrich-List-Schule, wieder ihre Flure für Unternehmen und Institutionen aus Lübeck und Umgebung. Betriebe aus der Region informieren durch Messestände, Workshops und Infoveranstaltungen über Ausbildungsberufe, Praktika und Weiterbildungsmöglichkeiten, in den Schwerpunkten der gewerblich-technisch sowie kaufmännischen Berufsbildung.
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Dritte Netzwerktag für das Schuljahr 2024/2025
Am 14. November fand der dritte Netzwerktag für das Schuljahr 2024/2025 der Emil-Possehl-Schule Lübeck statt. Auf der Tagesordnung stand am Vormittag ein interessanter Unterricht von Tom Dallmeyer im Fach Physik. Für das Nachmittagsprogramm war eine schulinterne Vorstellung des Tools „Nextcloud“ geplant. Das Tool dient zur datenschutzkonformen Online-Speicherung von Daten.
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Ankündigung: Infoabende
Wie geht es für mich nach der Schule weiter?
Ich bringe keinen Abschluss mit und dann ... Ausbildungsvorbereitung (AV-SH)
- Mittwoch, 15. Januar 2025 ab 18 Uhr
Ich bringe den ESA mit und dann ... Ausbildungsvorbereitung (AV-SH) oder Berufsfachschule I (BFS I)
- Mittwoch, 15. Januar 2025 ab 18 Uhr
Ich bringe den MSA mit und dann ... Assistent:innenausbildung (BFS III) oder Berufliches Gymnasium (BG)
- Montag, 13. Januar 2025 ab 18 Uhr (BFS III)
- Donnerstag, 16. Januar 2025 ab 18 Uhr (BG)
Die Veranstaltungen finden im Forum der Emil-Possehl-Schule statt!
40 Jahre Vollgas ...
... unter diesem Motto wurde StD Stefan Schuhr heute für sein 40-jähriges Dienstjubiläum geehrt!
Im Namen der Schulleitung, des Kollegiums, (90!) Referendaren und der Schülerschaft wünschen wir alles erdenklich Gute und freuen uns auf weitere Jahre der tollen Zusammenarbeit.
Theaterbesuch der DSP und Schreibwerkstatt WPKs
32 Schülerinnen und Schüler der Wahlpflichtkurse „Darstellendes Spiel“ (DSP) und „Schreibwerkstatt“ des Beruflichen Gymnasiums durften Anfang November im Theater Lübeck das Verborgene hinter den Kulissen entdecken.
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Digital Learning Campus
Digital Learning Campus - Lernort Lübeck: Eröffnungsfeier im ÜBERGANGSHAUS
Am Freitag, 08. November 2024, startet der Digital Learning Campus - Lernort Lübeck im ÜBERGANGSHAUS, direkt im Herzen der Stadt. Von 11-15 Uhr können sich alle Interessierten über die Angebote informieren und moderne Technik sowie zukunftsweisende Lernmethoden zu Themen wie Künstliche Intelligenz, digitale Gesundheit, Smart City, Medienkompetenz, Robotik, digitale Musik, Future Skills, Energie, VR-Erlebniswelt und eine 360°-Wissenschaftskuppel erleben. Staatssekretär Guido Wendt (Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur), Bürgermeister Jan Lindenau und Vizepräsident Jochen Abke der TH Lübeck eröffnen den Lernort Lübeck. Außerdem wird die landesweite Digital Learning Campus Plattform gelauncht.
Für unsere Schule wird Herr Hegge den offiziellen Förderbescheid in Empfang nehmen. Somit kann unser Digitalprojekt 'Future Training Company' durchstarten.
Interner Netzwerktag am 17.10.2024
Am 17. Oktober 2024 fand der zweite Netzwerktag für das Schuljahr 2024/2025 der Emil-Possehl-Schule Lübeck statt. An der Tagesordnung stand ein interessanter Unterricht von Robert Mesing im Fach Mathematik zum Thema „Ereigniswahrscheinlichkeiten mit Hilfe eines Baumdiagramms am Beispiel eines Brettspiels" auf dem Plan. Für das Nachmittagsprogramm konnte die Emil-Possehl-Schule Annekatrin Krauleidies vom SHIBB für das wichtige Thema „Lehrergesundheit! Resilienz" gewinnen.
Stefan Schuhr leitete den Netzwerktag durch eine Begrüßung der Teilnehmenden ein. Anschließend übergab er Anna Piontek das Zepter, die durch ihre Erfahrungen als Moderatorin den Netzwerktag organisiert und unterhaltsam gestaltete. Der Kreis der Teilnehmenden bestand dieses Mal aus Lehrkräften im Vorbereitungsdienst sowie vielen erfahrenen Lehrkräften aus unterschiedlichen Fachbereichen, um Robert Mesing zu unterstützen.
Der Unterricht zum Thema „Ereigniswahrscheinlichkeiten mit Hilfe eines Baumdiagramms am Beispiel eines Brettspiels" begann um 9:50 Uhr in der BM23. Herr Mesing wählte das bekannte Gesellschaftsspiel „Catan" in einer abgewandelten Form, um seiner Lerngruppe die Nutzung von Baumdiagrammen als Methode zur Wahrscheinlichkeitsrechnung näher zu bringen. Um die Lernenden zu fördern, entschied Herr Mesing den Unterricht in der Sozialform Gruppenarbeit durchzuführen. Dabei sollten die Lernenden in drei Gruppen eingeteilt werden, leider war die Anzahl der Lernenden an diesem Tag ausgedünnt, sodass nicht genug Teilnehmende für 3 Gruppen zusammenkamen. Doch davon hat Herr Mesing sich nicht aus dem Konzept bringen lassen und reagierte gekonnt auf die neuen Anforderungen, indem er die Gruppeneinteilung anpasste. Selbst als sich technische Probleme mit der digitalen Variante von „Catan" ergaben, hat Herr Mesing einen kühlen Kopf bewahrt und elegant gezeigt, was es bedeutet auf alle Situationen vorbereitet zu sein, indem er ohne viel Aufwand eine alternative aus dem Ärmel geschüttelt hat. Dadurch konnte der Unterricht wie geplant weitergeführt werden. Des Weiteren konnten alle Zuschauer bei einem Unterricht hospitieren, der durch eine sehr gute Bindung zwischen Lehrkraft und Lernenden geprägt ist. Das zeigte sich durch die gegenseitige Wertschätzung und den Umgang mit Fehlern. Herr Mesing zeigte sich über die erworbenen Kompetenzen seiner BM23 stolz, indem er ihnen empfahl beim kommenden „Catan"-Tunier am 16.11.2024 teilzunehmen und dabei ihr neues Wissen einzusetzen.
Nach dem Unterricht tauschten sich die Teilnehmenden des Netzwerktags über die gezeigte Unterrichtsstunde aus. Nach der anschließenden Reflexion von Robert Mesing initiierte Anna Piontek eine Tipp-Top-Runde. Die Runde basierte auf den sieben Dimensionen für eine Unterrichtsanalyse nach Riecke Baulecke.
Das Thema des Nachmittagsprogramms war die „Lehrergesundheit! Resilienz" angeleitet von Annekatrin Krauleidies. Frau Krauleidies gestaltete das Nachmittagsprogramm vielseitig, indem sie den Teilnehmenden einen informativen Vortrag geboten hat. Dieser war von interaktiven Phasen sowie bewegungsreichen Pausen geprägt. Der Vortrag verdeutlichte, dass wir in einer VUCA-Welt leben, die unsere Lernenden als auch uns Lehrkräfte ständig fordert und Stress in uns auslösen kann. VUCA steht für (v)olatility, (u)ncertainty, (c)omplexity und (a)mbiguity und ist ein Modell, das die Veränderung unserer heutigen Welt beschreibt, die unbeständig, ungewiss, komplex und mehrdeutig ist. Diese Faktoren können unsere mentale Gesundheit gefährden. Um sich vor den Herausforderungen einer VUCA-Welt schützen zu können, lieferte Frau Krauleidies eine Lösung: „[...] die Antwort auf VUCA ist VUCA." Durch (v)ison, (u)nderstanding, (c)larity und (a)gility können wir uns auf die VUCA-Welt einstellen. Vision meint, dass wir in einer ungewissen Welt klare Ziele verfolgen sollten, die uns motivieren und uns auch in schweren Zeiten auf Kurs halten. Understanding gesteht uns zu, dass wir nicht immer alles „noch schneller" erledigen können. Wir sollten viel eher uns die Freiheiten nehmen Zusammenhänge vollständig zu erfassen, anstatt nur zu reagieren, auch wenn das Zeit kostet. Clarity meint, dass wir uns auf das wesentliche fokussieren sollten, um uns in einer komplexen Welt zurecht zu finden. Dabei spielt es ebenfalls eine Rolle, dass wir im Austausch mit anderen wirklich das ansprechen, das uns beschäftigt und nicht um den heißen Brei herum reden sollten. Dadurch lassen sich Missverständnisse vermeiden, die zu neuen Problemen führen können. Agility steht dafür, dass wir flexibel bleiben sollten, um uns auf immer neue Anforderungen anzupassen. Dabei hilft es, in Institutionen eine Fehlerkultur und einen transparenten Umgang mit Widersprüchen zu etablieren. Abschließend untermauerte Frau Krauleidies, dass es für die Resilienz wichtig sei, dass Lehrkräfte sich selbst zugestehen, dass sie nicht immer perfekt sein können.
Lehrergesundheit ist ein sehr wichtiges Thema an der Emil-Possehl-Schule Lübeck, deshalb wird ein weiteres Treffen mit Frau Krauleidies geplant. Wir danken Annekatrin Krauleidies vom SHIBB für den informativen Vortrag und Robert Mesing für die Einblicke in seinen sorgfältig geplanten Unterricht.
Mauerprojekt an der Gewerbeschule Lübeck
Im Rahmen eines kreativen Projekts haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse AV24G und des Gestaltungstechnikkurses BG23 des Beruflichen Gymnasiums gemeinsam die Schulmauer der Außenstelle der Gewerbeschule Lübeck im September 2024 neugestaltet. Das Projekt wurde von den beiden Lehrkräften Frau Piontek und Herrn Meiburg begleitet, die sowohl bei der Planung als auch bei der Umsetzung eine zentrale Rolle spielten.
Präventionsveranstaltung "Meet the expert"
Am 2. Oktober 2024 fand an der Emil-Possehl-Schule in Lübeck eine Sucht- und Gewaltpräventionsveranstaltung statt. Die Referenten der Polizei, Clic (Clean ist cool) und des Party-Präventionsprojekts Kiel (PPO) informierten die Schüler über die Gefahren von Drogenmissbrauch und die weitreichenden Folgen von Gewalt. Durch interaktive Workshops und anschauliche Vorträge wurden die Jugendlichen aktiv in die Themen eingebunden. Die Referenten erklärten nicht nur die rechtlichen Konsequenzen von Sucht und Gewalt, sondern gaben auch praktische Tipps, wie man sich in gefährlichen Situationen verhalten kann und wie man Hilfe sucht.
Erster Netzwerktag im Schuljahr 2024/2025
Am 24. September 2024 fand der erste Netzwerktag für das Schulhalbjahr 2024/2025 an der Emil-Possehl-Schule in Lübeck statt. Es nahmen der Ausbildungskoordinator Stefan Schuhr, die Ausbildungslehrkräfte, die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst sowie die derzeitigen Praktikant:innen an der Veranstaltung teil. Nach einer Begrüßung durch Stefan Schuhr hat Jan Peters im Rahmen seiner Unterrichtslehrprobe einen Unterricht aus der Metalltechnik vorgestellt.
Der Unterricht fand in der dritten Unterrichtsstunde der Fachschule im Bereich Maschinentechnik statt. Die Klasse bestand aus zwölf männlichen Schülern, welche sich im zweiten Jahr zum staatlich anerkannten Techniker für Maschinentechnik fortbilden.
Der Unterricht befasste sich mit der Auslegung einer Sandgussform und ließ sich dem Lernfeld 5 „Herstellung von Produkten in Fertigungsprozessen unter Berücksichtigung von Produktlebenszyklen“ einordnen. Das Sandgussverfahren ist dabei eines der am häufigsten verwendeten Gießverfahren in der Industrie. Die Unterrichtsstunde baute auf das Wissen der Schüler über den metallischen Guss, die Gießereitechnik, die Gießverfahren, die Formtechnik sowie Berechnungen zum Metallgießen auf. Die Gießereitechnik ist ein wesentlicher Bestandteil der Fertigungstechnik und spielt in einer Vielzahl von Industriezweigen eine zentrale Rolle. Aus diesem Grund sollte ein direkter Praxisbezug mithilfe der Unterrichtsstunde sichergestellt werden.
Im Rahmen der Unterrichtsstunde wurden die Schüler der Klasse auf zwei Gruppentische aufgeteilt. Die Schüler erhielten einen visualisierten Fertigungsauftrag einer fiktiven Geschäftsleitung. Es sollte ein Rohrflansch als Gussteil hergestellt werden, welcher zuvor als Schweißteil ausgeführt worden war. Da in der fiktiven Firma die
Gießereitechnik bis dahin keine Anwendung gefunden hatte, sollte es die Aufgabe der Techniker sein, die notwendigen Prozessschritte zur Herstellung der Sandform für die Umsetzung des Gussteils zu sammeln und diese in einer Fertigungsskizze umzusetzen. Die Aufgabe war prozessorientiert und an die Berufswelt der Schüler angelehnt.
Auf ein Lehrer-Schüler-Gespräch, in welchem sämtliche Fragen beantwortet wurden, folgte die Einarbeitungsphase, in welcher jeder Einzelne eine Konzeptskizze auf Basis der Gruppendiskussion anfertigte. Anschließend wurde aus jeder Gruppe eine sorgfältige und fachlich richtige Zeichnung gewählt und von der Gruppe präsentiert. Die Schüler sollten begründen, warum sie sich für die jeweilige konstruktive Ausführung entschieden haben. Die verschiedenen Herangehensweisen wurden anschließend verglichen. Abschließend moderierte die Lehrkraft eine Auswertung, in welcher die Lösungen der Gruppen diskutiert wurden.
Die Sozialformen wurden gezielt gewählt, um neben der Fachkompetenz auch die Sozialkompetenz durch Gruppenarbeit und die Personalkompetenz durch Arbeitsbeiträge jedes einzelnen Schülers zu fördern.
Als didaktische Reserve war geplant, dass die Schüler eine Stellungnahme an die Geschäftsleitung verfassen, in welcher sie beschreiben, welchen technischen Prozess sie persönlich für die Herstellung des Rohrflansches bevorzugen würden und welche Auswirkungen sich daraus auf die Wirtschaftlichkeit des Produktionsprozesses ergeben können.
Im Anschluss an die besuchte Unterrichtsstunde durfte Jan Peters seine Unterrichtsstunde reflektieren. Anschließend haben sich alle Teilnehmer:innen des Netzwerktages zum Besprechen der Tipps und Tops zusammengefunden und wertvolles Feedback gegeben. Die Teilnehmer:innen hatten dazu unterschiedliche Schwerpunkte der Unterrichtsanalyse beobachtet. Es wurde sich an den sieben Dimensionen für eine Unterrichtsanalyse nach Riecke-Baulecke orientiert. Außerdem wurde der Unterrichtsentwurf besprochen.
Das Nachmittagsprogramm beinhaltete eine sportliche Kanufahrt um die Lübecker Altstadtinsel im Rahmen der Erlebnispädagogik. Bei angenehmen Wetter und mit bester Laune saßen die Teilnehmer:innen des Netzwerktages in einem Kanu für bis zu zehn Personen und haben gemeinsam unter der Leitung von Anne Schmundt gepaddelt. Auf diese Weise wurden Spaß, Sport und Teamwork kombiniert. Der Tag schloss mit einem freundlichen Beisammensein im Kanu Club Lübeck ab.
In diesem Rahmen soll ein herzliches Dankeschön an Jan Peters für den Einblick in seinen sorgfältig aufbereiteten Unterricht und das Mitwirken aller Beteiligten sowie die wertvollen Beiträge aller Teilnehmer:innen ausgesprochen werden.
Text: Clarissa Reuter, Judit Sturm, Martin Matejanski
Ankündigung - Woche der Beruflichen Bildung
Liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Eltern,
in diesem Jahr veranstaltet das Bildungsministerium (MBWFK) mit dem Schleswig-
Holsteinischen lnstitut für Berufliche Bildung (SHIBB) vom 25. November bis 1. Dezember
dje „Woche der Beruflichen Bildung Schleswig-Holstein". Hiermjt möchten wir lhnen und
Euch die Möglichkeit geben, mehr über die Möglichkeiten und Chancen der Beruflichen
Bildung zu erfahren. Es gibt eine unglaubliche Vielfalt an Ausbildungsberufen, die in dualer
Form (also in einem Betrieb und der Beruflichen Schule) oder auch kompleft an einer
Beruflichen Schule erlernt werden können. Hinzu kommt, dass mit einer dualen
Ausbildung die Möglichkeit besteht, höhere Schulabschlüsse bis hin zur Allgemeinen
Hodhschulzugangsberechtigung (Abitur) zu erwerben.
Projektwoche des BGJ 23
Die Vorbereitung der Projektwoche begann bereits in der Woche zuvor, so wurden am Donnerstag und am Freitag der vorigen Woche Designtipps gegeben und Entwürfe gezeichnet, sowie Konstruktionen, Werkstoffe und Arbeitsschritte besprochen. Neben unserem Klassenlehrer Herrn Claußen und Herrn Siefke standen uns dabei auch Herr Fregin und Herr Gerke zur Seite.
Am Montagmorgen ging es dann als erstes darum den offiziellen grünen Stempel der Tischler-Innung HL und die Unterschrift eines Lehrers zu erhalten, denn nur mit Stempel und Unterschrift auf der Zeichnung darf mit der Fertigung des Werkstücks begonnen werden. Viele Leute konnten direkt ihren Stempel bekommen, einige mussten ihre Zeichnung aber erst einmal im Computerraum ausplotten. Wer seinen Stempel bekommen hatte, machte sich gleich auf den Weg, sein Material vorzubereiten. Eschen-, Kiefern-, Ahorn-, Mahagoni-, Merbau-, Nuss,- und Kirschholz wurde aufgetrennt, gehobelt, verleimt und abgelängt. Birkensperrholzplatten verschiedener Dicken wurden zurechtgeschnitten und zum Teil mit Nussbaum-, Teak-, und Palisanderfurnier beklebt. Die am meisten gebrauchte Maschine war bei weitem die Formatkreissäge, weshalb an beiden Formatkreissägen stets mit Wartezeiten zu rechnen war. Aber nicht nur die Formatkreissägen, sondern auch die Abrichthobel, Dickenhobel und Bandsägen, von denen uns je zwei zur Verfügung standen, sowie der Kantenschleifer, der Breitbandschleifer und die Furnierpresse liefen die ganze Woche auf Hochtouren.
Mit den am Montag begonnenen Arbeiten wurde am Dienstag unverzüglich weiter gemacht, wobei viele Leute auf einmal feststellen mussten, dass irgendetwas nicht klappt. Sei es, dass eine Konstruktion nicht möglich oder nicht ganz zu Ende gedacht war, oder, dass sich der Fertigungsprozess als schwieriger herausstellte, als ursprünglich gedacht. Am Dienstag ging so auch viel schief: Es wurde Furnier weggeschliffen und es wurden viele Teile falsch zugeschnitten, wobei die Werkstattmeister aber stets mit Rat und Tat zur Seite standen.
Am Mittwoch nahmen die ersten Stücke bereits Form an, während weiter fleißig gearbeitet wurde. Am Ende des Tages hatte ein Großteil der Leute seine Teile zugeschnitten.
Am Donnerstag haben daher viele angefangen, sich um Verbindungen zu kümmern. Viele Leute haben Gehrungen, manche haben Fingerzinken zugesägt. Es wurde erstaunlich wenig mit Dübeln verbunden, dagegen aber vieles mit Lamellos. Am Donnerstagnachmittag war bei vielen Stücken bereits gut erkennbar, wohin die Reise gehen soll. Ein paar Stücke waren sogar auch schon fertig.
Als am Freitag um acht Uhr der Unterricht begann, war Endspurt angesagt. Bis zwölf Uhr war noch Zeit. In zielstrebiger konzentrierter Arbeit wurden nicht nur fast alle Stücke fertiggestellt, sondern auch präsentierfähig in einem der Werkräume aufgebaut. Während um kurz nach zwölf die Jury schon im Raum stand, wurden die letzten Stücke vollendet, Hobelbänke aufgeräumt und der Raum gefegt. Auf den Hobelbänken standen nun Regale für Schlüssel, Pflanzen, Gewürze und Akkuschrauber, Kästen für Schmuck, Brot, Stecheisen, Weinflaschen und Sammelkarten, kleine Möbelstücke als Ablage im Schlafzimmer oder im Flur. Auch eine Dose für Snacks, eine Ladestation für kleine Elektrogeräte, eine Garderobe, ein Aufsteller für alte Kameras, ein Schränkchen mit integriertem LED-Stripe und ein Kronkorkentrinkspiel waren zu bestaunen.
Neben den Stücken musste aber auch eine Projektmappe abgegeben werden, die die Hauptzeichnung des Stücks, eine dimetrische Projektion, eine Materialliste und eine Erklärung des Stücks, also was es ist und wozu es dienen soll, beinhalten sollte und gesondert bewertet wurde
Nachdem wir eine ganze Weile gewartet hatten, wurden endlich die Ergebnisse der Jury bekanntgegeben:
Fausto Klenner freute sich mit seinem Hängeschränkchen fürs Schlafzimmer über den ersten Platz und durfte sich als erster einen der Sachpreise aussuchen. Er entschied sich für das Stecheisenset.
Auf dem zweiten Platz landete Jasper Pit Guntlisbergen mit seinem Schmuckkästchen. Er suchte sich das Sicherheitscuttermesser aus.
Statt einer Bronzemedaille erhielt Alexander Kerwel für seinen Schlüsselkasten einen der beiden übrigen Sachpreise und wählte die Japansäge.
Liam Janus hatte eine Dose für Snacks gebaut und freute sich als vierter Platz nicht, wie sonst für den vierten Platz üblich, leer auszugehen, sondern einen Bitsatz zu bekommen.
Am Freitagnachmittag sind dann alle sichtlich erschöpft nachhause gegangen und die Projektwoche war vorbei. Wobei aber niemand entkommen konnte, ohne nicht eine ganze Menge gelernt zu haben. Wissen, das mit Sicherheit später in der Firma von Bedeutung sein wird.
Ohne die Lehrer wäre das alles aber nicht möglich gewesen, deshalb geht an dieser Stelle einmal großes Dankeschön an Herrn Fregin, Herrn Iversen, Herrn Gerke und Herrn Yenigün, die uns in der Werkstatt und im Computerraum stets unterstützt haben. Des Weiteren geht auch ein großes Dankeschön an Herrn Claußen und Herrn Siefke, die uns bei der theoretischen Erarbeitung der Stücke geholfen haben. Natürlich geht auch ein großes Dankeschön an Frau Rix, die es ermöglicht hat, dass mehr als, wie sonst üblich, zwei Lehrer gleichzeitig in der Werkstatt sein konnten, sodass wir mehr Ansprechpartner bei Fragen und Problemen hatten.
Alles in allem war die Projektwoche des BGJ 23 ein voller Erfolg!
Bericht: Alexander Kerwel
Installation eines Farbrollen-Reinigungsgeräts
In einem erfolgreichen Gemeinschaftsprojekt hat die Abteilung für Sanitär, Heizung und Klima unserer Schule ein modernes Farbrollen-Reinigungsgerät für die Malerabteilung installiert. Dies umfasst die komplette Montage des Geräts sowie den Anschluss an die Wasser- und Abwasserleitungen.
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Letzer Netzwerktag im Schuljahr 2023/24
Am 3. Juli 2024 fand der letzte Netzwerktag für das Schuljahr 2023 / 2024 der Emil-Possehl-Schule Lübeck statt. Teil nahmen an diesem Netzwerktag Herr Stefan Schuhr als Ausbildungskoordinator, die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst sowie weitere Kollegen und Kolleginnen der Schule. Nach der Begrüßung durch Herrn Schuhr und der Moderatorin Anna Piontek, stellte Robert Mesing seinen geplanten Unterricht im Bereich der Metalltechnik vor.
Der Unterricht fand in der dritten Unterrichtsstunde im Bereich der Berufsschule (BS) statt. Die Klasse befand sich im ersten Halbjahr des ersten Lehrjahres der Industriemechaniker:innen und setzt sich aus 16 Schülern und Schülerinnen zusammen. Der gezeigte Unterricht behandelte das Thema „Organisation am Arbeitsplatz“ mit dem Schwerpunkt der korrekten Werkzeugauswahl für den Werkzeugkoffer. Für die Lernenden ist dies von aktueller Relevanz, da sie für Montageeinsätze bei Kunden vor Ort ihre Werkzeugauswahl den gegebenen Arbeitsaufgaben anzupassen haben. In der Praxis ist es hierbei aus logistischen Gründen oft notwendig, die Werkzeugauswahl zu begrenzen und sich auf einen Werkzeugkoffer zu beschränken.
Für den Einstieg wurden verschiedene praxisnahe Arbeitsaufgaben präsentiert und mit diversen Werkzeugen gefüllte Werkzeugkoffer unter den Gruppen verteilt. Die Lernenden hatten die Aufgabe, die Werkzeuge in den Koffern zu ordnen und zu kategorisieren, wie auch nicht benötigte Werkzeuge für die gegebenen Arbeitsaufgaben auszusortieren. Dabei gingen die Lernenden arbeitsteilig vor und es fand ein reger Austausch über die benötigten Arbeitsmittel statt. Anknüpfend an den Einstieg wurden die Gruppen neu zusammengesetzt und bekamen den Auftrag, für die gegebenen Arbeitsaufgaben die entsprechenden Werkzeuge zusammen zu stellen und dabei die benötigte Zeit für die korrekte Werkzeugauswahl zu stoppen. Ziel dieser Übung war es, den Lernenden die Relevanz eines sortierten Werkzeugkoffers hinsichtlich des oft knappen Zeitrahmens für Montageaufträge zu verdeutlichen. Basierend auf diesen Übungen erfolgte in der anschließenden Besprechungs- und Abschlussphase die Sammlung der gewonnenen Erkenntnisse in Oncoo. Die Lernenden erkannten, dass ein Ordnungssystem für das systematische Arbeiten notwendig ist. Den Abschluss bildete die Überleitung zur 5S-Methode als Instrument des Qualitätsmanagements für Montagearbeiten. Der Unterricht war insgesamt klar strukturiert und konnte den Schülern und Schülerinnen einen Anhaltspunkt bei der Organisation von Arbeitsprozessen geben.
Zurück im Forum tauschten sich die Teilnehmer und Teilnehmerrinnen des Netzwerktages über die gezeigte Unterrichtsstunde aus. Nach der anschließenden Reflexion von Robert Mesing wurden Tipps und Tops anhand der sieben Dimensionen für eine Unterrichtsanalyse nach Riecke Baulecke formuliert, sowie der Unterrichtsentwurf und das didaktische Konzept besprochen.
Das Thema des Nachmittagsprogramms war die Implementierung von sprachbasierten KIs in den Unterricht basierend auf ChatGPT. Das Team aus Max Blendowski und Petja Steinhauer erläuterte den Lehrkräften im Vorbereitungsdienst und den anwesenden Kollegen, auf welcher Architektur das Modul von ChatGPT basiert und wo sich der Entwicklungsstand von sprachbasierten KIs derzeit befindet. Nach einem regen Erfahrungsaustausch der Teilnehmenden über die bisherigen Einsatzmöglichkeiten von ChatGPT im Unterrichtsgeschehen, wurden verschiedene Einbindungsbeispiele für KIs auf unterschiedlichen Niveaus der Anwendung in den Unterricht präsentiert. Anschließend bekamen die Teilnehmenden Zeit, die unterschiedlichen Anwendungsmöglichkeiten in konkrete Arbeitsaufgaben umsetzen zu können. Die durchgeführte Einheit wurde von allen Beteiligten gut aufgenommen. Die Gruppe war sich einig, dass ChatGPT als Werkzeug im Unterricht nicht mehr wegzudenken ist.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an Max Blendowski und Petja Steinhauer für den Einblick in ein so umfangreiches und komplexes Thema.
Text: Jan Peters EPS
Mit DaZ-Coaching und Fleiß zu B2 und C1
Für Menschen, die nicht in Deutschland geboren wurden, sind diese Zertifikate auf dem Karriereweg ein Muss!
B2 ist die Bestätigung, dass ein sehr guter Wortschatz von mindestens 3.000 Wörtern beherrscht wird, mit C1 ist sogar ein Hochschulzugang möglich. 25 Schülerinnen und Schüler der EPS haben sich im Schuljahr 23/24 wöchentlich in 2 bis 4 Kursstunden auf diese Prüfungen vorbereitet.
M. M., der vor 4 Jahren aus dem Süd-Sudan einwanderte und die BE22 besucht, zieht das Fazit: „Ich kann jetzt u.a. eine textgebundene Erörterung über komplexe Sachverhalte schreiben und mich noch präziser mit erweitertem Wortschatz ausdrücken.“ Er erreichte das Ziel C1 in der Prüfung in Anlehnung an das Deutsche Sprachdiplom DSD2. Sein nächstes Ziel: die Elektroniker-Ausbildung an der EPS und danach eventuell ein Ingenieurstudium.
S.R. ist eine indonesischstämmige Schülerin, die erst vor 3 Jahren ihre Heimat verlassen hat. Sie besuchte ganz regelmäßig das Coaching und bereitete sich konzentriert auf die TELC-Prüfung bei einem kostenpflichtigen externen Prüfungsinstitut vor. S.R. liest deutsche Bücher und versteht die Standpunkte der Autoren. In ihrer eindrucksvollen Präsentation in der Mündlichen Prüfung berichtete sie über ihre Ausbildung zur Anwendungsentwicklerin in der FI23c an der EPS. Sie wird ihren Weg gehen wie die anderen auch und ist überzeugt: „Wer besser Deutsch spricht, wird besser integriert!“
Aus den Abteilungen Arbeitsvorbereitung, Kraftfahrzeug-und Bau-Technik nahmen ebenfalls Schülerinnen und Schüler am DaZ-Coaching teil. Thema am Schuljahresanfang waren deshalb insbesondere Inhalte der Berufssprache.
J.S. aus dem Irak und A. A. aus Syrien sind auch erst 3 Jahre in Deutschland. Sie sind dankbar für die vielen Übungen in schriftlicher Kommunikation, z.B. bei Grafikanalysen. Beide finden die Lerntipps beim Coaching besonders hilfreich. Mit einem Grinsen zitiert J.S.eine der vielen „Eselsbrücken“, die natürlich super im Langzeitgedächtnis bleiben.
Insgesamt herrscht im DaZ-Coaching eine Lernatmosphäre mit Freude, Wissbegier und Spaß.
Die Lehrerin Dörte Steinert wird auch im Schuljahr 24/25 Coaching anbieten. Jeder darf kommen und kann nach einem Einstufungstest sein Prüfungsziel B1, B2 oder C1 anvisieren. In Aushängen im Foyer stehen dann die Zeit-und Raumangaben.
A. R. ist seit 5 Jahren in seiner neuen Heimat Deutschland. Seine verblüffende Leistung in der Prüfung Hörverstehen: Null Fehler bei 24 Aufgaben! Er wird das Coaching fortsetzen, diesmal mit dem Ergebnis der Vervollkommnung Schriftliche Kommunikation C1 im Blick.
Text und Bild: Dörte Steinert
Ein besonderer Tag für die AV23L
Der Tag der Av23L Klasse begann heute nicht bei uns an der Schule, sondern beim BQL-Gebäude in der Geniner Straße. An diesem Tag sollte in einer Lernküche gekocht werden, dafür hatte Herr Klein für uns ein paar Gerichte ausgesucht, die in kleinen Gruppen zubereitet werden sollten.
Mechatronik-Kurs des BG22 testet E-Kart im Ausbildungspark Blankensee
Unser Mechatronik-Kurs des BG22 hatte kürzlich die spannende Gelegenheit, das E-Kart der Berufsfachschule im Ausbildungspark Blankensee zu testen. Ein Highlight war der Vergleich unseres eigenen Prototypen mit dem Mach1 Cratos-H, einem Elektrokart für den Jugendkartslalom, das uns freundlicherweise vom MSC Bad Schwartau e.V. zur Verfügung gestellt wurde.
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Schulinterner Netzwerktag Gestaltungstechnik
Am Dienstag den 07.05. fand der dritte Netzwerktag dieses Schulhalbjahres an der Emil-Possehl-Schule statt. An diesem Netzwerktag nahmen der Ausbildungskoordinator, die Lehrkräfte im Vorbereitungsdienst und weitere Kolleginnen und Kollegen teil. Nach der Begrüßung durch Stefan Schuhr übernahm Robert Mesing die Moderation und führte uns durch den Vormittag. Der Unterricht des heutigen Netzwerktages wurde von Anna Piontek gezeigt.
In der zweiten Doppelstunde fand der Unterricht im 11. Jahrgang des BG (Berufsgymnasium) im Fach Gestaltungstechnik statt. Der gezeigte Unterricht behandelt das Thema „Erstellung eines Plakates für eine Kunstausstellung unter Berücksichtigung von Wirkungen von Formen, Farben und Ordnungsprinzipien“. In der heutigen Unterrichtsstunde sollten die Lernenden ihr erworbenes Fachwissen zu den Themen Farben, Formen und Ordnungsprinzipien zusammenbringen und bei der Gestaltung des Plakates anwenden.
Der Einstieg in diese Unterrichtsstunde erfolgte mit einem fiktiven Kundenauftrag in Form einer Audiodatei. Die Lernenden sollten aus diesem fiktiven Kundenauftrag die wichtigen Informationen ableiten und protokollieren, um anschließend den Arbeitsauftrag ausführen zu können. Für ein Museum sollten die Lernenden sechs verschiedene Plakate mit unterschiedlichen Wirkungen erstellen. Die Einteilung der Gruppen erfolgte durch die LiV und jeder Gruppe wurde eine Wirkungsweise zugelost. Für die Bearbeitungsphase hat die LiV zahlreiche unterschiedliche geometrische Formen in unterschiedlichen Farben vorbereitet, sodass jeder Gruppe eine große Auswahl zur Verfügung hatte. Mithilfe ihres Fachwissens und dieser verschiedenen Formen gestaltete jede Gruppe ein Plakat, bei dem sie die vorher gezogene Wirkung umsetzten. In der Ergebnissicherung wurden die Plakate in Form eines „Gallery Walk“ an Stellwänden aufgehängt und die Gruppen haben ihre Plakate präsentiert, indem sie die gewählte Gestaltung des Plakates in Bezug auf den Kundenauftrag begründet haben. Zum Abschluss sollten sie mit Klebepunkten bewerten, ob die fertiggestellten Plakate passend zum Kundenauftrag ausgearbeitet wurden.
Nach dem gezeigten Unterricht ging es zurück in Raum 15.3 und die Teilnehmer bereiteten die Feedbackrunde vor. Das Feedback orientiert sich dabei an der „Unterrichtsanalyse nach Riecke-Baulecke“. Nach der anschließenden Reflektion von Anna Piontek wurden die Tipps und Tops besprochen
Am Nachmittag stand das Thema „Einsatz von Wacom-Boards und digitalen Tools im Berufsschulunterricht“ auf dem Programm. Thomas Gatz zeigte den Teilnehmern, wie er das Wacom-Board im Unterricht verwendet und welche Bearbeitungstools es gibt. Anschließend hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, selbst einmal ein Tafelbild für das Wacom-Board zu entwerfen und auftretende Fragen zu klären. In dem zweiten Teil des Nachmittags stellte André Wiechmann uns zahlreiche digitale Tools vor, die er im Unterricht einsetzt. Dabei hatten wir die Möglichkeit, die unterschiedlichen Tools auch selbst auszuprobieren. Ein herzliches Dankeschön an Thomas Gaz und André Wiechmann für diesen interessanten Einblick und die neuen Anregungen für den eigenen Unterricht.
Text und Bilder: Maike Heitling
Gestern Verbrenner, heute Elektro
In der Berufsfachschule wurde ein eindrucksvoller Umbau vollbracht: Ein Verbrenner-E-Kart wurde erfolgreich in ein Elektrofahrzeug umgewandelt. Die Schüler der BM22 und Lehrer setzten ihr Können und Wissen ein, um dieses Projekt zu realisieren. Durch den Umbau konnte nicht nur das Kart umweltfreundlicher gestaltet werden, sondern es zeigt auch das Engagement der Schule für nachhaltige Mobilität. Die Schüler lernten dabei wichtige Fähigkeiten im Bereich der Elektrotechnik und des Fahrzeugbaus. Dieses Projekt ist ein inspirierendes Beispiel für die Möglichkeiten der Ausbildung im Bereich der erneuerbaren Energien und der Elektromobilität.
Text und Bilder: Thorsten Bielau
Besuch der Fachlehrer bei der FAF-Messe 2024
Vom 23. April bis zum 26. April fand die Malermesse in Köln statt, die Maler, Lackierer und Fachleute aus der Industrie zusammenbrachte, um die neuesten Trends und Technologien der Branche zu präsentieren. Unter den Besuchern waren auch die Lehrkräfte Benjamin Meiburg und Alex Schmidt von der Emil-Possehl-Schule in Lübeck, die sich für die Weiterentwicklung ihrer Schüler und Schülerinnen im Bereich des Malerhandwerks einsetzen.
WM20 Klassenprojekt: Ultimaker der Werkzeugmechaniker:innen
Projektidee
Die Idee des Projektes war es, einen 3-D Drucker für schulische Zwecke aufzubauen und für die zukünftigen Bediener vorzubereiten. Darin ist enthalten, dass wir den Drucker aufbauen und verschiedenartige Teile drucken, um zu testen, wie der Drucker sich verhält.
Weiterhin sind eine detaillierte Dokumentation und Abschlusspräsentation als Bedienungs-Information für die Lehrkräfte erstellen.
Die Besonderheit bei den Druckteilen ist, dass zum einen der klassische Kunststoffdruck getestet wird. Zum anderen gibt es die Möglichkeit Druckteile zu erstellen, die durch ein spezielles Verfahren am Ende aus Edelstahl bestehen. Hierfür wird eine spezielle Belüftungsvorrichtung – der „AirManager“ - benötigt.
Funktionsweise und Projektinhalte
Der 3D-Druck, auch als additive Fertigung bezeichnet, ist eine innovative Technologie, die in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat. Sie ermöglicht die Herstellung dreidimensionaler Objekte aus digitalen Modellen. Bei unserem Ultimaker S5 geschieht dies Schicht für Schicht.
Die späteren Edelstahlteile werden erst von uns gedruckt und dann einem Anbieter geschickt, der sie weiterbehandelt. Bei diesem „Entbinden- und Sinterprozess“ wird der noch vorhandene Kunststoff aus den Druckteilen gelöst. Am Ende erhielten wir reine Edelstahle zurück und stellten fest, dass diese ca. 20% Schwindung unterliegen.
Um das Zubehör und den Drucker ausreichend zu sichern, haben wir uns den Bau eines Schrankes vorgenommen. Das Grundgerüst war bereits vorhanden und wir haben uns um die Verkleidung, die Türgriffe, die Scharniere sowie die elektrische Anschlusstechnik gekümmert.
Vieles an benötigten Teilen haben wir selbst am Drucker erzeugt, z.B. Aufbewahrungsboxen für Druckköpfe, Türgriffe und Halteanker.
Fazit - Das lief gut!
Der Ultimaker S5 hat sich als äußerst zuverlässiger 3D-Drucker erwiesen. Die Druckqualität war durchgehend hoch und die Vielseitigkeit des Druckers ermöglichte es uns, eine breite Palette von Prototypen zu realisieren. Die intuitive Benutzeroberfläche und die präzisen Einstellungsmöglichkeiten haben den Druckprozess erheblich erleichtert.
Der Bau des Schrankes erwies sich als strategischer Schritt, um den Ultimaker S5 optimal zu integrieren und gleichzeitig eine ordentliche und sichere Arbeitsumgebung zu schaffen. Der Schrank bietet nicht nur einen optischen Mehrwert, sondern auch eine gute und organisierte Lagermöglichkeit für die Materialien.
Die Zusammenarbeit im Team war äußerst positiv. Jedes Teammitglied trug aktiv zum Ergebnis des Projekts bei, indem es seine individuellen Fähigkeiten und Erfahrungen einbrachte. Die Arbeitsabläufe waren unter Zuhilfenahme eines Meilensteinplanes gut organisiert. Die offene Kommunikation förderte einen reibungslosen Informationsfluss, was zu effizienten Entscheidungen und Handlungen führte.
Die Projektarbeit mit dem Ultimaker S5 war für uns ein großer Erfolg. Die erzielten Ergebnisse sind nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch ansprechend.
Auszubildende der WM20 (Werkzeugmechaniker:innen):
Tatjana Timm, Lennard Brodersen, Tom Domian, Maro Gräbke (Projektleiter), Mika Libau, Mido Manoun, Pelle Weilandt
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Planspiel Börse 2023/2024 an der Emil-Possehl-Schule
Auch in diesem Jahr nahm die EPS erfolgreich an dem Planspiel Börse organisiert durch die Sparkassen teil.
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Bericht zum Netzwerktag am 13.03.2024
Am 13. März 2024 fand der zweite Netzwerktag des zweiten Schulhalbjahres 2023/2024 an der Emil-Possehl-Schule statt. Neben den LiVs und den Ausbildungslehrkräften waren auch die Schulleitung, der Ausbildungskoordinator sowie die Abteilungsleitung Metalltechnik eingeladen. Als Moderatorin leitete Maike Heitling die Teilnehmenden durch den Tag. Mit der Begrüßung durch den Ausbildungskoordinator Herrn Schuhr startete der spannende und informative Netzwerktag. Auch diesmal versorgte Herr Schuhr die Teilnehmenden mit Erfrischungen, Snacks und reichlich frischen Vitaminen.
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